Mit einem Jahresgehalt von fünf Millionen Euro (exklusive Boni) ist Radamel Falcao mit weitem Abstand der Topverdiener der Süper Lig. Das große finanzielle Wagnis konnte der 35-jährige Kolumbianer seit seinem Wechsel aus Monaco im Sommer 2019 allerdings nicht rechtfertigen. 19 Tore in 37 Spielen sind eine ordentliche Quote, doch die immense Verletzungsanfälligkeit des ehemaligen Weltklasse-Stürmers, gepaart mit dem hohen Kostenaufwand, könnte die Galatasaray-Verantwortlichen nun dazu bewegen, vorzeitig vor Falcaos Vertragsende im Sommer 2022 getrennte Wege mit dem Angreifer zu gehen.
Saracchi rechnet mit Falcao-Wechsel in die USA
Der 89-fache Nationalspieler wurde bereits in diesem Winter mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Als mögliche Anlaufstelle galt die MLS in den USA oder aber auch eine Rückkehr nach Südamerika. Die Gerüchte befeuert hat nun Teamkollege Marcelo Saracchi, bis zum Saisonende ausgeliehen von Bundesligist RB Leipzig. Der Uruguayer erklärte gegenüber der argentinischen Presse, dass Falcao mit einem Abschied aus der Türkei liebäugle: „Er verfolgt zwar River Plate noch intensiv, doch ich glaube nicht, dass er erneut in Argentinien Fußball spielen wird. Meiner Meinung nach ist er näher an einem Transfer in die MLS dran.“ Sowohl Saracchi als auch Falcao waren in ihrer Profikarriere bereits für Club Atletico River Plate aktiv. Saracchi verbrachte ein Jahr in Buenos Aires (2017 bis 2018), bevor der Wechsel nach Leipzig zustande kam. Falcao wurde hingegen von den Argentiniern in den Profibereich eingeführt und absolvierte zwischen 2005 und 2009 107 Partien für die „Los Millonarios.“
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3 Kommentare
Es gibt mit Sicherheit keinen Gala-Fan, der ihn vermissen wird.
Die Torquote ist gut, aber die ständigen Verletzungen machen aus allem einen sehr unglücklichen Transfer.
5 Millionen im Jahr… in der Süper Lig…
Das hat sich nur für Falcao gelohnt, glaube ich – großer Name, guter Stürmer (wenn er denn spielt) – aber 5 mio‘s p.a. – für einen 35 jährigen mit einem aktuellen Marktwert von 2,5 Millionen (Höchstwert in 2013: 60 Millionen – also vor 8 Jahren!) – das ist schlichtweg verrückt…
5.000.000 abzüglich 15% türkische Sportler Steuer sind unterm Strich 4.250.000 netto jährlich – in € bei Haupteinnahmen des Clubs in TL – plus Bonizahlungen
Zum Vergleich (Sportler) Steuern (Abzüge) in Europa:
Deutschland 45%
Spanien / Italien 43%
Frankreich 40%
England 50%
Kein Wunder das die 3 Großen kein Bein mehr auf den Boden bekommen… Aber bestimmt klappt das nächste Saison mit 2 Istanbuler Mannschaften in der Champions League, dann noch ein rein Istanbuler Finale also BJK gegen GS oder GS gegen FB oder aber FB gegen BJK und dann sind mindestens die beiden Finalteilnehmer saniert… der dritte muss dann eben die Europa League gewinnen und im darauffolgenden Jahr die CL. Falls es wirklich jemand glaubt, Leute, wenn die so weiter machen wird das die nächsten 100 Jahre nicht passieren… und wenn doch laufe ich nackt über die Bosporus Brücke – ganz egal wer dann gewinnt…
Ich glaube der Sieg über den UEFA Cup + Supercup wird in der Türkei einzigartig bleiben.
Es wird keine andere türkische Mannschaft geben die das jemals wieder erreichen wird.
Die damalige Mannschaft war einfach eine Macht, geprägt von Kampfgeist und Siegeswillen.
Deshalb können die holen und transferieren wen die wollen. Es wird für international nicht reichen.
Siehe Fenerbahce. in einem Jahr über 20 Transfers getätigt und die Leistung reicht gerade mal für die Süperlig. Die beschweren sich ja weil es soviele Spiele gibt. Was würden die machen wenn es wie in der PL zugehen würde? Streiken?