Offiziell: Exit-Prozess, an dem „lange gearbeitet“ wurde
Wie der Verein mitteilt, wurde ein Wendepunkt erreicht: Das über einen längeren Zeitraum vorbereitete Exit-Projekt aus der Bankenverbandsvereinbarung geht in die Umsetzung. Ziel ist, die eigene Zukunft aus eigenem Antrieb zu gestalten und die finanzielle Handlungsfähigkeit zu erweitern.
Kooperation mit Emlak Konut: Einnahmenteilung als Geschäftsmodell
Parallel hat Fenerbahce mit der börsennotierten Immobiliengesellschaft Emlak Konut GYO AS ein Protokoll über eine Zusammenarbeit vereinbart. Kern ist das Modell der Einnahmenteilung beim Grundstücksverkauf („Income Sharing for Land Sale“). Dieses Konstrukt soll die Wertschöpfung aus vereinseigenen Flächen heben und Einnahmen planbar machen.
Atasehir & Kayisdagi: Einbringung der Klub-Liegenschaften
In die Kooperation werden Immobilien des Klubs und seiner Tochtergesellschaften eingebracht – konkret Atasehir und Kayisdagi. Damit werden zentrale Assets in die Projektarchitektur integriert, um den finanziellen Hebel zu vergrößern.
„Manifest der Unabhängigkeit“: Botschaft an Mitglieder & Fans
In der Vereinskommunikation wird betont, dass die Entscheidung mehr als eine Finanzmaßnahme sei – sie verstehe sich als Unabhängigkeitsmanifest. An Kongressabgeordnete, Unterstützer und die „große Fenerbahce-Familie“ gerichtet, ruft der Klub dazu auf, „Schulter an Schulter“ größere Ziele anzugehen: „Die Zukunft liegt in unseren Händen! Es lebe Fenerbahce!“
Von der Restriktion zur Gestaltung
Mit dem angestoßenen Exit-Prozess und der projektbasierten Kooperation skizziert Fenerbahce einen Pfad, der finanzielle Restriktionen reduzieren und Gestaltungsspielräume erhöhen soll. Die Einbindung der Liegenschaften in Atasehir und Kayisdagi bildet dafür den materiellen Unterbau – flankiert vom Signal, den Klub strategisch und eigenbestimmt weiterzuentwickeln.