Trabzonspor-Cheftrainer Fatih Tekke hat sich zur laufenden Saisonvorbereitung, der Kaderstruktur und Transferzielen geäußert – darunter auch zu Wunschspieler Jeremie Boga.
Saisonvorbereitung in vollem Gange
Beim zweiten Training des Tages in der Mehmet-Ali-Yilmaz-Anlage standen Pass- und Ausdauerübungen auf dem Programm. Fatih Tekke lobte den körperlichen Zustand der Spieler: „Unsere Jungs sind willig und fit. Heute trainieren wir erstmals wieder vollständig, inklusive der Nationalspieler.“
Trainer Tekke: Transfers brauchen Geduld
Tekke sprach offen über die Herausforderungen auf dem Transfermarkt: „Spielerkosten, Unwillen zur Unterschrift, zähe Agenten – wir stoßen auf viele Hürden. Unser Präsident arbeitet hart, aber wir müssen geduldig bleiben.“
Nur Leistung zählt – auch bei Talenten
Der Coach machte deutlich, dass Entscheidungen über den Verbleib oder Abgang im Kader rein leistungsorientiert getroffen werden: „Es geht nicht darum, Namen zu bewerten, sondern was auf dem Platz gezeigt wird.“
Auch in Sachen Nachwuchsförderung verfolgt Tekke einen realistischen Ansatz: „Drei U19-Spieler sind aktuell dabei. Wer überzeugt, bleibt. Wer nicht passt, wird nicht durchgezogen.“
Jeremie Boga? Ja, aber zu teuer
Über den viel diskutierten Transfer von Jeremie Boga erklärte Tekke offen:
Ich habe ihn dem Präsidenten genannt, weil ich seine Qualität kenne. Wenn es finanziell passt, wäre er eine Bereicherung – aktuell aber liegt er über unserem Budget.
Statt Stars lieber Teamgeist
Fatih Tekke macht klar, dass nicht Namen, sondern Balance und Entwicklung im Fokus stehen: „Eine gute Mannschaft zu bauen ist wichtiger als einen großen Namen zu verpflichten. Wir beobachten über 50 Spieler – gezielt, systematisch, entwicklungsfähig.“
Tekke setzt auf Substanz statt Spektakel
Mit klaren Aussagen stellt Fatih Tekke die Weichen für eine bodenständige, aber ambitionierte Saison bei Trabzonspor. Die Fans dürfen sich auf einen Kader freuen, der nicht durch Namen, sondern durch Leistung glänzen will – und dabei vielleicht doch mit einem Überraschungstransfer wie Jeremie Boga punkten könnte.