Mit 19 Punkten aus elf Spielen hat Rayo Vallecano einen durchaus guten Start in der Primera Division hingelegt. Zuletzt gab es für den Verein aus Madrid sogar einen 1:0-Prestigeerfolg über den großen FC Barcelona. Der Siegtorschütze im Campo de Futbol de Vallecas: Radamel Falcao. Der Kolumbianer erzielte in der 30. Spielminute in klassischer Torjägermanier den einzigen Treffer des Abends und wurde daraufhin sogar zum „Spieler des Monats September“ bei den Rot-Weißen gewählt.
Galatasaray zahlt Abfindung in Millionenhöhe
Seine Torjägerqualitäten hatte Falcao bereits bei Galatasaray unter Beweis gestellt (43 Spiele, 20 Tore), das allerdings in zu unregelmäßigen Abständen. Immer wieder fiel der 35-Jährige verletzungsbedingt aus und entpuppte sich am Ende als extrem teures Missverständnis für den türkischen Rekordmeister. Drei Millionen Euro zahlten die Gelb-Roten Falcao, damit dieser seinen Vertrag vorzeitig auflöst und den Verein so schnell wie möglich verlässt. Ansonsten hätte der 97-fache Nationalspieler exklusive Boni sogar fünf Millionen Euro im Laufe der Saison erhalten.
Falcao: Alle 62 Minuten ein Treffer
In Madrid hat der Stürmer neben seiner Treffsicherheit anscheinend auch seine Fitness wiedererlangt. So hat der 35-Jährige einen großen Anteil daran, dass es bei Rayo Vallecano mehr als zufriedenstellend läuft. Gemeinsam mit Sturmkollege Alvaro Garcia ist Falcao mit vier Treffern der Top-Torjäger seines Teams. Das Besondere dabei: Dafür brauchte „El Tigre“ gerade mal sechs Spiele und 249 Einsatzminuten. Somit ist der Kolumbianer aktuell alle 62 Minuten für einen Treffer verantwortlich. Am Ende bleibt die Frage: Warum hat es Falcao bei Galatasaray nie geschafft, körperlich voll auf der Höhe zu sein? Und welche (Teil-)schuld trifft hier die medizinische Abteilung der Gelb-Roten?