Um Caglar Söyüncü ranken sich wegen seiner Performance bei Leicester City in der englischen Premier League immer wieder Transfergerüchte. Nun meldete sich der Ex-Manager des türkischen Nationalspielers zu Wort und berichtete, dass der FC Barcelona den Innenverteidiger vor seinem Wechsel aus der Türkei von Altinordu zum SC Freiburg auf dem Radar hatte. Es soll sogar laut Ex-Manager ein konkretes Angebot der Katalanen gegeben haben.
Die Gerüchte um Caglar Söyüncü, bärenstarker Innenverteidiger von Leicester City und der türkischen Nationalelf, sind die Geschichten, mit denen die Transferfenster eröffnet werden. Mustafa Dogru, Ex-Manager des Spielers, meldete sich zu Wort und hatte Spannendes zu berichten. So sagte er ehemalige Berater des Kickers, noch bevor der SC Freiburg Söyüncü für kolportierte 2,65 Millionen Euro aus der Türkei in den Breisgau holte, war der FC Barcelona am Spieler interessiert. Und angeblich gab es sogar Verhandlungen. So sagt der Ex-Manager gegenüber der spanischen Zeitung „AS“, dass Barca ihn wollte. Unbedingt. Man habe gesprochen und das Ganze habe sich auch interessant angehört. Söyüncü sei es aber primär um Einsatzzeiten gegangen und darum habe man sich gegen die Katalanen entschieden.
Caglar Söyüncü will wohl Vertrag bei Leicester erfüllen
Worte, die man in Freiburg sicher gerne hören wird, denn wann entscheidet sich schon ein Spieler, der bei Barca mit Messi und Co. kicken kann, für den Klub aus dem Breisgau? Im weiteren Verlauf des Gespräches mit „AS“ fuhr Dogru mit einem Blick in die nahe Zukunft fort, dass Söyüncü, der mittlerweile zu den Top-Innenverteidigern der EPL gehört, wohl noch im Sommer zu einem der ganz großen Vereine wechseln wird. Dazu gehören neben dem FC Barcelona auch Manchester United und Paris Saint-Germain von Coach Thomas Tuchel. Dazu weiß Dogru zu berichten, dass von der Insel natürlich nur die Reds in Frage kämen. Unter dem FC Liverpool von Jürgen Klopp würde da nichts gehen. Und doch wäre PSG eine weitere Option – zumindest laut Mustafa Dogru.
Das Ganze deckt sich jedoch überhaupt nicht mit dem, was der Ex-Schützling von Dogru selbst sagt. Im April hatte Caglar Söyüncü, der für seine Bescheidenheit und ruhige, besonnene Art geschätzt wird, ein Gespräch mit einer türkischen Sport-Plattform. Dabei, so wird er zitiert, sagte er, dass es nach seinem Dafürhalten nicht der richtige Moment wäre, einen Wechsel vorzunehmen. Er würde gerne, so der Innenverteidiger, seinen Vertrag bei Leicester, der bis 2023 läuft, erfüllen. Seine Saison beim englischen Klub würde gut laufen. Zudem sagte er in seiner bekannt bescheidenen Art, dass er bei Leicester sei, um noch viel zu lernen. All das sind Worte, die so gar nicht mit dem korrelieren, was sein Ex-Manager gegenüber „AS“ sagte.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf www.hürriyet.de
Autor: Chris Ehrhardt