Bulut unterschreibt für zwei Jahre und setzt auf Zugehörigkeit
Erol Bulut hat bei Hesap.com Antalyaspor einen Zweijahresvertrag unterzeichnet und skizzierte bei der Zeremonie in den Atilla-Vehbi-Guest-Einrichtungen klare Leitlinien: „Ich werde alles tun, was ich kann, um Antalyaspor zum Erfolg zu verhelfen.“ Der 49-Jährige verwies auf seine Erfahrungen bei anatolischen Klubs und betonte, dass Probleme nur im Verbund mit Management, Team, Fans und Medien gelöst werden: „Wir müssen Einheit nicht nur sagen, sondern zeigen.“
Zwischen Liga-Alltag und Pokal: Stabilität bis Januar, dann nachjustieren
Bulut ordnete die Lage realistisch ein: Analysen hätten Mängel offenbart, kurzfristig gelte der Fokus dem Abschnitt bis Januar. Danach sollen gezielte Korrekturen folgen. Der Trainer will Ligabetrieb und Pokal parallel stabil halten: „Der türkische Pokal ist für viele anatolische Vereine der Weg nach Europa.“ Zehn bis zwölf Teams bewegten sich leistungsmäßig auf ähnlichem Niveau – Vertrauen und Klarheit im Spiel sollen die Leistung heben.
Rückkehr nach Gaziantep: klare Worte und klares Ziel
Mit Blick auf das Auswärtsspiel in Gaziantep erinnerte Bulut an die persönlichen Erlebnisse rund um das Erdbeben. Berichte, er sei „geflohen“, wies er zurück und kündigte an, seine Hilfe belegen zu können. Sportlich bleibt die Botschaft eindeutig: „Wir gehen hin, um drei Punkte zu holen.“
Antalyaspor-Führung: Vertrauen in Disziplin und Kompetenz
Klubpräsident Riza Percin erklärte nach der Trennung von Emre Belözoglu, man habe mit Vorstand und lokalen Entscheidungsträgern den Kurs abgesteckt: „Erol Bulut wird unserer Gemeinschaft guttun – wir vertrauen ihm„. Seine Karriere, Disziplin und Fußballsachverstand sollen die Basis für den nächsten Schritt bilden.
Eyüpspor präsentiert Orhan Ak: Dreijahresvertrag und schneller Turnaround
Auch bei ikas Eyüpspor wurden die Weichen gestellt: Orhan Ak unterschrieb für drei Jahre. Präsident Fatih Kulaksiz betonte, man habe nach intensiver Prüfung bewusst auf einen türkischen Trainer gesetzt: „Wir haben ernsthaft mit den Profis des Klubs gearbeitet. Eyüpspor hat organisatorische Stärke und Fußballgeist.“ Die Planung sei auf drei Jahre angelegt, kurz- bis mittelfristig peile man den Sprung in die obere Tabellenhälfte an.
Anspruch und Stil: ein Team mit Idee, Tempo und Torgefahr
Orhan Ak zeigte sich „sehr glücklich, stolz und aufgeregt“ über das neue Kapitel: Die Möglichkeiten und die Vision des Klubs seien groß, die Kaderqualität hoch. „Im ersten Jahr müssen wir ernsthafte Erfolge erzielen„, so Ak. Seine Zielbilder: eine enthusiastische, torgefährliche Mannschaft, klare Akzente im Spiel, situative Formationswechsel – und ein zügiger Prozess, der sich „in der Partitur“ widerspiegelt.
Selbstvertrauen, Serie, Sicherheit: wie Eyüpspor den roten Bereich verlassen will
Ak verweist auf die enge Punktelage in der Liga: Schon eine kleine Siegserie könne die Dynamik drehen. Ausbildung, Trainingsqualität und Spielrhythmus seien entscheidend, um Selbstvertrauen zu generieren. Der Dreijahresvertrag wirke dabei als Anreiz, nachhaltig zu arbeiten: „Wenn die Ergebnisse kommen, wächst das Vertrauen – im Dreipunktesystem kann man schnell an einen anderen Ort gelangen.“