Kernaussagen in Kürze
- Verletzung: Alvarez wurde im Spiel Mexiko vs. Japan angeschlagen – die genaue Ausfallzeit wird noch bewertet.
- Wechselmotiv: Der Abschied aus der Premier League war „eine sehr schwere Entscheidung“, fiel aber „in erster Linie“ für ihn selbst.
- Mourinho-Faktor: Der Einfluss von Jose Mourinho war „kein Geheimnis“ und spielte eine „Schlüsselrolle“ beim Schritt zu Fenerbahce.
- Team-Fokus: Trotz Trainerwechsel: „Wir haben eine sehr konkurrenzfähige Mannschaft.“
- Historischer Aspekt: Ohne den Abgang des Coaches wäre Alvarez der erste mexikanische Spieler gewesen, der mit Mourinho zusammenarbeitet.
Update zur Blessur: „Alles gehört zum Spiel dazu“
Im Test gegen Japan erwischte es Edson Alvarez unglücklich. Der Mittelfeldspieler wird „eine Zeit lang“ fehlen, arbeitet aber bereits an der Rückkehr. Sein nüchterner Blick: „Ich versuche, mit meiner Verletzung zurechtzukommen. Ich hoffe, dass sie nicht so schlimm ist, denn alles gehört zum Spiel dazu.“
Warum Fenerbahce? „Es ist meine Karriere, meine Geschichte“
Über den Abschied aus der Premier League sagt Alvarez: „Ich glaube, wir leben in einer Gesellschaft, in der man nur dann als wertvoll angesehen wird, wenn man etwas erreicht hat. Es war eine sehr schwere Entscheidung, die Premier League zu verlassen. Letztendlich habe ich diese Entscheidung in erster Linie für mich selbst getroffen, denn es ist meine Karriere, meine Geschichte.“
Der 26-Jährige betont, dass er viele Szenarien durchgespielt und sich neben dem Austausch mit Jose Mourinho auch intensiv mit dem Sportdirektor ausgetauscht habe, um Risiken und Chancen des Wechsels seriös abzuwägen.
Der Einfluss von Jose Mourinho – und was danach geschah
Alvarez macht unmissverständlich klar: „Das ist kein Geheimnis, denn überall wurde gesagt, dass meine Entscheidung größtenteils auf ihn zurückzuführen sei. Bevor ich zu Fenerbahce ging, hatte ich viel Kontakt zu ihm. Er spielte eine Schlüsselrolle, aber ich habe auch alle möglichen Szenarien durchgespielt.“
Zur Phase nach dem Abgang des Trainers erklärt er: „Als sie mir die Nachricht überbrachten, war das nicht schön zu hören, aber ich werde mich nicht hinsetzen und weinen. Wir haben eine sehr konkurrenzfähige Mannschaft. Ich bin dank Mourinho dorthin gekommen, und auch die Vereinsführung wollte mich haben.“
Der bemerkenswerte historische Nebenaspekt: Hätte sich Fenerbahce nicht von Jose Mourinho getrennt, wäre Edson Alvarez der erste Mexikaner gewesen, der unter dem Startrainer gearbeitet hätte – eine Premiere in der Fußballhistorie des Landes.
Was die Aussagen für Fenerbahce bedeuten
Die Worte von Edson Alvarez senden zwei Signale. Erstens: Der Plan, bei Fenerbahce sportlich Verantwortung im Zentrum zu übernehmen, steht – unabhängig vom Trainerwechsel. Zweitens: Die Personalie Jose Mourinho war Katalysator, aber nicht alleiniger Grund. Damit unterstreicht Alvarez die Dualität seiner Entscheidung: Spielerische Perspektive plus Club-Projekt.
Sportlich ist die Genesung des Strategen entscheidend. Bis dahin braucht es Kompaktheit im Mittelfeld und Klarheit in den Automatismen – Voraussetzungen, die Alvarez’ Rückkehr beschleunigen wird, sobald die medizinische Freigabe erfolgt.
2 Kommentare
Wir tun uns in der Offensive so unnormal schwer, das hat man in den letzten beiden Spielen gut gesehen.
Szymanski darf nach dieser Vorstellung gestern auf gar keinen Fall ein Spiel erneut starten, den muss man so schnell es geht loswerden.
Oguz ist übrigens auch unnormal unnütz gewesen, bin froh dass wir in den Flügeln Verstärkung geholt haben.
Wir haben bereits 4 Punkte liegen gelassen, das heißt Fehler können wir uns jetzt schon kaum mehr welche erlauben.
Wir spielen inzwischen einen deutlich riskanteren Fußball mit viel Ballbesitz und hoher Linie, wir müssen aus unseren Positionen mehr herausholen, ich meine Ballgewinne haben wir eigentlich zu genüge, es fehlt einfach nur die Kreativität, welche wir hoffentlich in Zukunft von unseren neuen Transfers bekommen werden.
Wir müssen jetzt positiv bleiben, ab Sonntag sind wir hoffentlich den Diktator, das alleine wäre schonmal ein großer Erfolg.
Die Saison ist noch früh und es gibt noch alles zu holen…
en neysiri 5 spiele 4 tore.