Am Donnerstag gab es ein blamables 3:3 gegen Luxemburg und anschließend die knappe Niederlage auf den Färöer Inseln. Gegen eine Insel, die mehr Schafe besitzt (ca. 80.000) als Menschen (ca. 50.000). Liegt der Misserfolg an der Kaderplanung und Taktik von Nationaltrainer Stefan Kuntz oder existieren andere Gründe für die unterirdischen Leistungen der Türkei?
Wenn wir einen Blick auf den türkischen Fußball werfen, merken wir sofort, in was für einem desolaten Zustand man doch in Wirklichkeit steckt. In der FIFA-Weltrangliste dümpelt man auf dem 42. Tabellenplatz hinter Fußballmächten wie Tunesien, Kamerun oder Australien herum. Nationen wie Mali oder Ecuador sind uns dicht auf den Fersen. Von den 55 europäischen Fußballverbänden rangiert man auf dem 25. Tabellenplatz. Auf Klubebene sieht es auch nicht rosig aus, dort hat man den direkten Champions League- Platz verspielt und rangiert momentan auf dem 20. Rang, hinter der kroatischen oder tschechischen Liga. Je länger man sich die Tabellen anschaut, desto weniger überraschend kommen die Misserfolge unserer Nationalmannschaft. Wir Fans tendieren häufiger unsere Spieler maßlos zu überschätzen, dabei kennen die meisten jungen Fans ja nicht mal das Gefühl, an einer Weltmeisterschaft teilgenommen zu haben. Interessant finde ich auch, dass bisher kein türkischer Nationalspieler die Champions League gewonnen hat, selbst Fans aus Honduras oder Nordmazedonien können hier mehr mitsprechen als unsere „fußballverrückte“ Nation.
Die fehlende Physis und Spielpraxis auf internationaler Ebene
Häufig fällt mir auf, dass die türkischen Klubs und auch die türkische Nationalmannschaft fitnesstechnisch nicht immer auf der Höhe mit den Gegnern sind. Laut dem „The CIES Football Observatory“ läuft eine Süper Lig-Mannschaft durchschnittlich 97,1 Kilometer, während eine Mannschaft aus der Champions oder Europa League ungefähr 101 Kilometer zurücklegt. Auch impulsive oder intensive Sprints werden in den anderen Ligen häufiger getätigt als in der Süper Lig. Spontan fällt mir die Champions League-Partie von Medipol Basaksehir gegen den französischen Serienmeister Paris Saint-Germain aus dem Jahr 2020 ein. Die „Eulen“ legten eine grandiose erste Halbzeit hin, hatten Möglichkeiten in Führung zu gehen, doch in der zweiten Halbzeit ging ihnen die Puste aus und die Pariser entführten mit einem 2:0 die drei Punkte aus Istanbul. Solche Spiele zeigen, dass die türkischen Spieler aus der Süper Lig nicht unbedingt talentfreier als die Gegner sind, doch häufiger hapert es an der mangelnden Physis unserer Spieler. Seit Jahren herrscht die Auffassung, dass man nicht so viel laufen müsse, wenn man technisch etwas versierter ist als der Durchschnitt. In der Premier League muss aber auch ein Spieler wie Bernardo Silva pro Spiel 12-13 Kilometer abspulen, um die Erwartungen des Trainers zu erfüllen. So ein Pensum wäre bei Irfan Can Kahveci beispielsweise undenkbar und surreal. Eine weitere Statistik der „CIES Football Observatory“ ist die Unterbrechung einer Partie nach Foulspielen, die in der Süper Lig bei 13:13 Minuten liegt. In der norwegischen Liga übrigens bei 10:24 Minuten. Spontan fällt mir die Aussage von Ozan Tufan ein, der während seiner Zeit in Watford froh gewesen sei, wenn das Spiel mal kurz unterbrochen werde, damit man eine kurze Verschnaufpause habe. Spieler, die viel laufen, werden meistens als talentfrei angesehen und bei jedem Fehler ohne Ende kritisiert. Wahrscheinlich wäre N‘golo Kanté nicht so erfolgreich gewesen wie jetzt, wenn er statt nach Leicester in die Türkei gewechselt wäre, weil sowohl die Fans als auch die Medien lieber Spieler wie Emre Colak sehen wollen, der mit seiner Technik gerne mal zwei bis drei Spieler stehen lassen kann.
Die Mentalität der Fans und der Einfluss der Medien
Ein weiterer Faktor für den Misserfolg des türkischen Fußballs sind meiner Meinung nach auch wir Fans und die Medien. Wir sind sehr fanatische Fans, die sich den ganzen Tag mit der Lieblingsmannschaft beschäftigen. Oftmals haben wir aber eine sehr kurze Zündschnur. Nach einem Sieg in der Qualifikation träumen wir von der Europameisterschaft, bei einer Niederlage oder einem Unentschieden wird wieder das ganze System infrage gestellt. Spieler werden in den sozialen Medien beleidigt, sodass sie ihre Kommentarspalte sperren müssen. Während bei Mert Hakan Yandas nur enge Freunde seine Bilder kommentieren dürfen, schränkt ein Leroy Sané seine Kommentarspalte nicht ein, obwohl er letztes Jahr auch oft in der Kritik stand. Dabei spielen natürlich auch die sozialen Medien und die sogenannten „Sportjournalisten“ aus der Türkei eine große Rolle, die für eine gute Einschaltquote über alles reden, außer über Fußball. Solche Sendungen wären in keinem europäischen Land erfolgreich, weil die inhaltliche Qualität in diesen Sendungen fehlt. In der Türkei hingegen lieben es die Zuschauer, wenn über Sensationen, gemischt mit ein wenig Humor, berichtet wird. Diese „Experten“ merken aber nicht, wie sehr sie den durchschnittlichen türkischen Bürger beeinflussen, auch wenn nur im Unterbewusstsein. Derartige Meldungen oder Gerüchte, die z.B. schon vor dem Luxemburg Spiel entstehen, können auch die Mannschaft und die Spieler beeinflussen. Die Ungeduld unserer Nation spiegelt sich auch in den oberen Etagen wider. Unsere Nationalmannschaft hat insgesamt 56 verschiedene Trainer-Amtszeiten, der DFB elf.
Die fehlende Jugendarbeit
Das eigentliche Hauptproblem unserer Nationalmannschaft beziehungsweise unserer Liga ist die mangelnde Jugendarbeit. Die U21 befindet sich in der Qualifikation zur Europameisterschaft auf dem dritten Tabellenplatz mit acht Punkten aus acht Spielen, wobei man auch gegen sieglose Kasachen nur unentschieden gespielt hat. Unsere U19 hat es geschafft, vier Tore gegen den Luxemburger Nachwuchs zu kassieren, während die U17 bei der Europameisterschaft mit null Punkten sang-und klanglos ausschied. Nach der Blamage gegen die Färöer Inseln wütete Hamit Altintop, dass beispielsweise Galatasaray keine Infrastruktur für die Jugendspieler aufzuweisen hätte. In den vergangenen sieben Spieltagen sind nur 33 (sieben Ausländer) von den aktiven 433 Spielern unter 21 gewesen. Diese 33 Spieler kamen insgesamt nur auf 3.033 Minuten, was ungefähr 2,43 Prozent der Spielzeit aller Spieler entspricht. Ankaragücü, Sivasspor, Basaksehir, Konyaspor oder aber auch Adana Demirspor haben keine jungen Spieler spielen lassen. In der Niederlande beispielsweise kamen in sieben Wochen ganze 116 junge Spieler zum Einsatz, was ungefähr 22 Prozent der gesamten Spielzeit ausmacht. Es ist also kein Zufall, dass Spieler wie de Ligt, Van de Beek, Timber oder auch Gakpo ihr volles Potenzial ausschöpfen können, während es in der Türkei noch heißt, dass man junge Talente nicht verheizen darf. Es ist auch kein Zufall, dass die türkische Nationalmannschaft seit Jahren auf einen anständigen Linksverteidiger und Stürmer wartet. Hier muss man auch erwähnen, dass vor allem die Türkei von der europäischen Ausbildung profitiert, denn Spieler wie Hakan Calhanoglu, Kaan Ayhan, Orkun Kökcü, Mert Müldür, Serdar Dursun, Ferdi Kadioglu etc. wurden allesamt in Europa ausgebildet. Ohne die „Gurbetciler“ wäre die Lage unserer Nationalmannschaft noch ein wenig mehr dramatischer, als sie schon ist.
Die Führungsetage
Bei aller Kritik darf man natürlich auch den Fußballverband „Türkiye Futbol Federasyonu“ nicht vergessen. Schnell ist mir aufgefallen, dass viele Vorstandsmitglieder im Verband nicht aus der Fußballbranche kommen, sondern eher Geschäftsmänner sind, die für ihr gutes Image kämpfen. Bei der Bewerbung für die Europameisterschaft 2024 beispielsweise, als man in der engeren Auswahl mit Deutschland stand, präsentierten abgesehen von Hamit Altintop nur Personen, die mit Fußball nichts am Hut hatten, das türkische Projekt, während auf der anderen Seite Ex-Fußballer wie Karl-Heinz Rummenigge oder Philipp Lahm die Werbetrommel rührten. Auch habe ich das Gefühl, dass Altintop mehr oder weniger alleine um Stefan Kuntz kämpft und dass die Gerüchte um einen neuen Trainer wie Sergen Yalcin nicht aus heiterem Himmel kommen. Diese Situation zeigt, wie verrostet und unorganisiert das System in der Führungsetage des türkischen Fußballs ist. Auch die ständige Veränderung der Ausländerregelung führt nicht immer zu produktiven Ergebnissen, da die Vereine unter anderem aus diesem Grund nicht langfristig planen können. Die Ausbildung der Schiedsrichter ist unzureichend, jede Woche wird gefühlt mehr über die Schiedsrichter gesprochen als über die Spiele, eine erfolgreiche Rückendeckung sieht auch anders aus. Auch die Besetzung einiger Posten beim TFF scheint mir persönlich relativ fragwürdig, wenn zum Beispiel ein Trainer, der mit 54 Jahren schon ganze sechs Mal abgestiegen und nicht unbedingt bekannt für den guten Umgang mit jungen Spielern ist, seit zwei Jahren die U21 der Türkei trainiert. Diese Handlungen zeigen mir, dass bei einigen Vorstandsmitgliedern nicht unbedingt der Fußball im Vordergrund steht.
Mögliche Lösungen
Wie bereits erwähnt, steht der türkische Fußball und die türkische Nationalmannschaft doch nicht so gut da, wie wir alle denken. Viele externe Faktoren spielen eine große Rolle, die wir Fans nicht unbedingt beeinflussen können. Aber wir können erstmal bei uns selbst anfangen, unsere Mentalität zu ändern, indem wir Vertrauen und Geduld in die Arbeit anderer schenken. Natürlich waren die Ergebnisse in letzter Zeit nicht zufriedenstellend, doch man muss lernen auch schwierige Zeiten durchzustehen. Stefan Kuntz führte uns in die WM-Playoffs, wo man auswärts bitter gegen die Portugiesen ausschied. Das Etappenziel, in die B-Liga aufzusteigen, wurde auch erreicht. Auch wenn die Kadernominierungen und Aufstellungen für den neutralen Zuschauer ein wenig merkwürdig erscheinen, denke ich, dass ein Trainer, der mittendrin statt nur dabei ist, einen besseren Überblick über das Ganze hat. Stefan Kuntz hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er das nötige Know-how besitzt, um eine erfolgreiche Ära einzuleiten. Es braucht jedoch ein wenig Zeit und Geduld, da das vorhandene Spielermaterial noch erhebliche Mängel aufweist. Wir müssen lernen, auch mal mit Misserfolgen umgehen zu können, statt direkt auf die Verantwortlichen draufzuhauen. Man könnte beispielsweise anfangen, die angeblichen Sportsender, die nicht immer unbedingt für Qualitätsjournalismus stehen, zu meiden und sich selbst eine unabhängige Meinung zu bilden.
5 Kommentare
Ich sehe es ähnlich wie Galaman unseren Spielern fehlt es an Konstanz das ist etwas was ich seit Jahren schon schreibe. Hat ein Spieler gegen Real Madrid, Barcelona oder Bayern München eine gute Aktion wird bei eben dem Spieler immer gesagt ja ist ein super Fußballer weil er ja gegen Verein xyz diesen Trick gebracht hat oder ein Tor erzielt hat.
Wie ich auch beim Caglar söyüncü Gerücht zu uns schrieb ist Caglar für mich sinnbildlich für den türkischen Fußball mal Weltklasse Leistungen mal Kreisliga Niveau. Die zweite Saison von Caglar bei Leicester war bärenstark danach konnte er die Leistungen nicht mehr bringen und hat für die ein oder andere Slapstick Einlage gesorgt.
Ozan,Merih,Kaan,Cengiz,Enes,Zeki,Hakan usw. warum schaffen sie es nicht konstant ihre Leistungen abzurufen? Warum schwanken die Leistungen von Weltklasse zu amateurhaft?
Ich denke da sind wir dann auch wieder bei obigen Text, wir Fans haben eine nicht realistische Erwartungshaltung (wir) sehen unsere Spieler als Weltklasse sie werden in den sozialen Medien schon fast wie Götter verehrt und man sagt ihnen das sie besser als Messi,Ronaldo,De Bruyne,Kante oder Van Djik sind. Dies führt meiner Meinung zu einer totalen Arroganz bei den Spielern und was auch zu Motivationsprobleme sorgt da sich die Spieler für was besseres halten und dementsprechend sich sagen ich hab es nicht nötig gegen Luxemburg oder Färöer Inseln zu spielen da sie unter Meinem Niveau sind
Zu unserer Verteidigung: Bei uns gibt es auch mehr Schafe als Menschen 😉
Bei uns ist einfach das Problem, dass jeder sich für was hält. Unzwar für den größten. Während wir hier über lächerliche Sachen diskutieren und versuchen und gegenseitig zu fi…, fliegt Europa vor uns weg. Aber nein, wir haben das, oder das, deshalb sind wir die Größten. Das ist einfach eine gefährliche Arroganz und Ignoranz, die Tag für Tag bestätigt wird. Neymis, der TFF ist gegen uns, die ganze Türkei ist gegen uns, man wollte uns zerstören usw…
Auf der anderen Seite gibt es nicht sowas wie Konstanz. Nennt mir mal einen Spieler, der über Jahre die gleiche Leistung zeigt, bzw. sich kontinuierlich steigert. Natürlich gibt es mal up and downs. Bei uns ist es aber nur eine bzw. 2 Saisons, wo ein Spieler richtig performt. Danach kackt man in der Regel ab. Selbst unsere „Superstars“ in Europa.
Caglar konnte gerade so mehrere Jahre durchhalten. Enes Ünal? Merih? Kabak? Selcuk Inan bei uns? Nach der 2. Saison ging es runter mit der Leistung.
Ein Spieler muss doch nur einen Hattrick machen oder mal gegen große Mannschaften treffen. Das reicht für einen „guten Spieler“ in der Türkei. Achja, und 2-3 Dribblings pro Spiel rausholen.
Alle sind Schuld dran. TFF, die 3 „Großen“, Medien, Fans, Trainer, Spieler…
Unsere Mentalität ist uns auch meistens im Weg. Statt was sauberes und langfristiges aufzubauen (Wie die Deutschen), versucht man eher schnell und Dreckig an sein Ziel zu gelangen (Wie bei uns Türken). Und das sieht man leider in vielen Bereichen. Nein, nicht jeder ist so, aber so denken leider viele. Aber in den Diskussionen der letzten Monate sieht man doch, was ich meine.
Man kann jetzt viel philosophieren was die Probleme sind oder woran alles liegt. Der Text ist schon gut und spiegelt die ganzen Probleme wider.
In meinen Augen gab es bis vor dem Luxemburg Spiel gar keine Probleme, aus dem Nichts kamen die Gerüchte von unseren Spitzenmedien, die dann den Namen Sergen Yalcin einfach in die Runde geworfen haben. Das verunsichert nicht nur den jetzigen Trainer, sondern auch den Kader. Warum wird plötzlich um ein Trainerwechsel gesprochen?
Von der Nominierung möchte ich jetzt nicht wieder anfangen, da habe ich oft genug geschrieben, dass diese einfach nicht gut war. Aber sie war gut genug um eben die beiden Länder zu besiegen.
Den letzten Part in der Kolumne fand ich stark. Viele schalten nach Ligaspielen TRT Spor, A Spor, TV 8 und wie die ganzen Sender alle heißen, an. Dann gibt es Leute die glauben noch an die Sachen, die da ein Nihat Kahveci, Necati Ates, Ridvan Dilmen und Co., erzählen.
Besonders schlimm was dann Ertem Sener und wie die Konsorten heißen, dann noch erzählen. Wie kann so was bitte geduldet werden? Das hat nichts mit Fußball zu tun und schon gar nichts mit Professionalität.
Meine letzte Hoffnung ist hier nur noch Hamit Altintop. Der glaubt an sein Projekt und will das knallhart durchziehen mit Stefan Kuntz. Wenn Hamit nach dem Färöer Spiel eingeknickt wäre, wäre auch meine letzte Hoffnung mit der Nati gestorben.
Die Nations League ist erst einmal vorbei und wir können den ganzen Scheiß jetzt erst einmal verdauen, danach kann man gucken wie sich alles in der Zeit geändert hat.
Wir sind genau dort wo der türkische Fussball m.M.n. auch hingehört, da hat Stefan Kuntz 100% Recht und wenn wir auf den Faröern gegen Schaafe statt Menschen gespielt hätten, dann hätten wir bei dem schlechten Fussball den die türkische NM spielt die Partie auch niemals gewinnen können, da geh ich mit euch jede Wette ein.
Ich schaue mir seit der erfolgreichen EM mit Startrainer Senol Günes der trotz EM Song 0 von 0 Punkten holen konnte sowieso keine Spiele der türkischen NM mehr an, ich meine wozu denn auch um mich dann über irgendwelche übergewichtige Vollpfosten aufzuregen die sich „türkische NM“ schimpfen aufzuregen oder wie?
Den Scheiss können sich diejenigen anschauen die diese ganzen Spieler ausgesucht und auf den Platz geschickt haben, dafür ist mir eine Zeit viel zu kostbar.
Fenerbahçe’yi bitirelim derken Türk futbolunu bitirdiler…..und jetzt kommen sie und heulen alle rum, nicht mit mir liebe Fussballfreunde……
Der Inhalt vom Text hätte fast zu 100% auch von mir sein können!
Nichts anderes sage ich auch bereits seit Jahren. Unser Problem besteht nicht darin, dass unsere Kicker kein Fußball spielen können, sondern wir haben ein, fast über Jahrzehnte, großes Talent darin uns maßlos zu überschätzen, die Fehler bei anderen zu suchen, unfähig Kritik anzunehmen und total emotional anstelle von rational zu sein.
Das sieht man doch bei den ganzen TV-Shows wie Beyaz TV usw. da die hier anstelle von ordentlichen auf Fakten basierenden Gesprächen eher die Emotionen der Zuschauer ausnutzen.
Und leider sind der großteil aller Fußballfans in der Türkei einfach dumm. Schaut euch mal die Forengespräche aller Seiten von allen großen Teams in der Türkei an. Egal ob Türkische oder Deutschsprachige. Alles zum fremdschämen.