Im Gespräch mit dem vereinseigenen Radiosender „LCFC-Radio“ erklärte Leicester City-Spieler Caglar Söyüncü, dass die Premier League sportlich das Nonplusultra im Fußball sei. Vor dem Duell der „Füchse“ gegen den FC Burnley, das Leicester jedoch mit 1:2 verlor (Söyüncü stand abermals über die vollen 90 Minuten auf dem Feld), sprach der 23-jährige Innenverteidiger über die englische Eliteliga und seine Zeit in der Türkei.
Türkischer Senkrechtstarter will Dauergast in der Premier League werden
Für viele zählt Söyüncü, der gebürtig aus Izmir stammt, zu den Lichtblicken und positiven Überraschungen der PL-Saison 2019/20. Bisher verpasste der Abwehrrecke nur eine Begegnung in der Liga und kommt neben 22 Ligaspielen wettbewerbsübergreifend bisher auf 26 Pflichtspiele für „The Foxes“, wobei ihm ein Treffer und eine Vorlage gelang: „Wenn man mich fragt, handelt es sich bei der Premier League um die beste Liga der Welt. Sollten sie die anderen Fragen, so bin ich sicher, dass sie dieselbe Antwort erhalten. Ich liebe es in der Premier League zu spielen. Mein Ziel ist es, viele Jahre hier zu bleiben und Spaß an meiner Arbeit zu haben“, so der 28-malige türkische Nationalspieler.
Söyüncü sorgt für Novum
Seine Profi-Laufbahn begann 2014 beim türkischen Zweitligisten Altinordu FK. Im Juli 2016 ging es für 2,65 Millionen Euro aus Izmir nach Freiburg. Söyüncü avancierte damit zum ersten türkischen Spieler, der den direkten Sprung aus der nationalen zweiten Liga in die erstklassige Bundesliga schaffte: „Es kommen viele Spieler in die Türkei und in die Süper Lig. Aber umgekehrt schaffen nicht viele den Sprung nach Europa. Ich war der erste in meinem Verein, der aus der zweiten Liga nach Europa wechselte. Nach mir ging Cengiz Ünder zu Basaksehir und vor dort nach Rom.“
Wertvolle Lektion in Izmir
Auch an seine Zeit bei Altinordu und die dortige Jugendausbildung erinnerte sich Söyüncü zurück. Dort wurden unorthodoxe Zusatzeinheiten absolviert: „Wir trainierten sehr hart, wurden aber auch gebeten, uns an landwirtschaftlichen Arbeiten zu beteiligen. Das war gut, etwas anderes im Leben außer dem Fußball kennenzulernen, denn man hat nie eine Garantie, dass es im Sport am Ende erfolgreich klappt. Auch der damalige Klubchef sagte uns, ‚Schaut Euch all dieses Obst und Gemüse an und wie es auf den Tisch kommt. Ihr müsst wissen, woher es kommt’. Er würde vermutlich sagen: ‚Du bist genauso, vielleicht noch nicht gereift, aber eines Tages wirst Du es sein.’ Eine wertvolle Botschaft, die Söyüncü auf dem steinigen Weg zum Fußballstar für die nötige harte Arbeit motiviert. Leicester verpflichtete Söyüncü im August 2018 für 21,1 Millionen Euro vom SC Freiburg.
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Ein Kommentar
Man sollte auch erwähnen das Caglar Söyüncü für 2,65 Mio Euro zu Freiburg wechselte.
Altinordu hat aufgrund seines 40. Einsatzes bei Freiburg einmalig 150.000 Euro erhalten.
Zudem wurde Altinordu mit 25 Prozent am Weiterverkauf beteiligt.
Caglar Söyüncü wechselte für 21,10 Mio Euro von Freiburg zu Leicester und somit muss Freiburg 5.275.000 Euro an Altinordu bezahlen.
Rechnet man alles zusammen, bekam Altinordu durch den Caglar Söyüncü Verkauf insgesamt 8.075.000 Euro.
Das ist absolut krass was Altinordu geleistet hat. Ein Zweitligist in der türkischen Liga schafft es von einem Spieler 8 Mio Euro Ablöse zu kassieren,
während Fenerbahce es nicht Mal schafft einen Spieler für 1€ zu verkaufen.
Mir ist aufgefallen das Altinordu auf dem 14. Platz in der 2. Liga platziert ist.
Das ist ziemlich traurig, da dieser Verein sehr viel zu bieten hat und alle großen Vereine die Spieler von denen abgekauft haben wie tollwütige Hunde.
Yazik oldu yazik.
Altinordu´s Vorstand macht alles richtig, Die Jugendarbeit ist hervorragend und wenn man sich gegen die Großen wehren kann, dann bin ich mir sicher das man auch locker aufsteigt.