Korruption gilt allgemein als einer der verheerendsten Rückschläge für eine effektive Entwicklung. Sie hat bereits mehrere Regierungen und Organisationen auf der ganzen Welt zu Fall gebracht und ist auch heute noch ein globales Problem, das Regierungen und auch Privatpersonen betrifft. Selbst denjenigen, die korrupte Praktiken fördern, ist klar, dass Korruption, nett ausgedrückt, kein freundliches Unterfangen ist. Sie beißt oft zurück und wie paradox es sein kann, wendet sich die Korruption gegen die Korrupten selbst. Dieser widersprüchliche Charakter zeigt, wie gefährlich dieses Laster sein kann. Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem sich zwei oder mehr Personen darauf einigen, eine bestimmte Idee umzusetzen. Im Hintergrund tun einige wenige, insbesondere die, die mit der Leitung des Projekts beauftragt sind, genau das Gegenteil von dem, was für den notwendigen Fortschritt wichtig wäre.
Selbst wenn das Projekt erfolgreich sein sollte, könnte ein solcher Erfolg nur durch unnötige Anstrengungen erreicht werden. Die jüngsten Entwicklungen in der chinesischen Fußballwelt sind ein gutes Beispiel dafür. In einem Land, dessen Präsident sich vorgenommen hat, den derzeit unterdurchschnittlichen Fußballsektor bis 2050 zur Weltspitze zu bringen, dürfte Korruption in Fußballkreisen das Letzte sein, was man sich mit solchen Absichten wünschen könnte. Doch wie die sich ständig ändernden Quoten in China bei den besten asiatischen Buchmachern zeigen, dürfte das auch kaum der Fall sein.
Ambitionen und Hindernisse
Obwohl China ein wirtschaftliches Machtzentrum ist, müssen sie noch die gleiche Stärke in der wirtschaftlichen Entwicklung beim Fußballsektor zeigen. Fast alle Versuche, diesen höchst lukrativen Weltsport im Land voranzubringen, waren wenig erfolgreich. Das Land hat noch nie eine Weltmeisterschaft gewonnen. 2002 nahmen sie zum ersten Mal an einer FIFA-Weltmeisterschaft teil. Leider schied China ohne Tore aus dem Turnier aus. In der Gruppe C hatte China gegen Costa Rica, Brasilien und die Türkei zu kämpfen und verlor alle drei Gruppenspiele. Das Ausscheiden mit null Punkten war die beste WM-Leistung aller Zeiten, denn in den vergangenen zwei Jahrzehnten hatte die Mannschaft noch nicht einmal die Qualifikationsphase überstanden. Sie sind derzeit bei der FIFA auf Platz 81 und bei der AFC auf Platz 11.
Selbst in China konnte das wichtigste nationale Fußballturnier (Chinese Super League) nicht die Art von Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die der chinesische Präsident Xi wahrscheinlich erwartet hätte. Vor etwa einem Jahrzehnt hatte dieser seine Absicht erklärt, China zu einer Fußball-Supermacht zu machen. Die Liga und auch die Fußballnationalmannschaft sind von verschiedenen Skandalen erschüttert worden und konnten die internationale Fußballgemeinschaft bisher nicht wirklich beeindrucken. Anstatt zu wachsen, war das Gegenteil die Erfahrung. 2016 gab der Chinesische Fußballverband (CFA), Chinas wichtigster Fußballverband, einen Plan für den Bau von 70.000 Fußballplätzen bis 2020 bekannt. Wie mehrere andere chinesische Fußballprojekte ist auch dieser lukrative Plan noch in Arbeit.
Jedes Jahr werden Millionen Dollar für die Entwicklung des Fußballs ausgegeben, doch in China steht eine deutliche Veränderung immer noch aus. 2016 gab Chinas Superliga über 366 Millionen Dollar für Transfers aus, als die Umsetzung der Fußballreformpläne mit 50 Punkten von Präsident Xi weltweit Wellen schlug. Dieses stark gestiegene Interesse am Fußball veranlasste die Sportfans, insbesondere die Wetter dazu, sich über neue Möglichkeiten zu informieren und nach den wichtigsten Wettanbietern für asiatische Buchmacher zu suchen. Das Scheitern Chinas bei der Qualifikation für die WM 2022 war wieder ein Beweis für die Fußballschwäche des Landes. Was genau könnte das Land trotz aller Bemühungen zurückhalten? Vielleicht, so wird immer deutlicher, sind Korruption und schlechtes Management das Problem.
Das System bereinigen
Anfang des Jahres begann China im Rahmen der laufenden Ermittlungen zur Fußballkrise des Landes mit der Verhaftung einiger hochrangiger Fußballfunktionäre. Die Anti-Betrugs-Ermittler scheinen nichts unversucht zu lassen. Es begann mit Lie Tie, dem ehemaligen Cheftrainer der chinesischen Fußballnationalmannschaft. China hatte schon im November bekanntgegeben, dass wegen eines schweren Verstoßes gegen das Gesetz gegen den Trainer ermittelt wird. Im Allgemeinen nutzt China diese Bezeichnung für Verbrechen/Betrügereien wie Spielabsprachen, Bestechung, Misswirtschaft und verschiedene andere Korruptionsvergehen. Unter der Herrschaft von Lie hat sich China nicht für die FIFA-Weltmeisterschaft 2022 qualifiziert. Viele Kritiker machten den Cheftrainer für das Scheitern verantwortlich.
Einige Monate nach der Untersuchung gegen Lie begannen andere wichtige Beamte, sich dieser Liste anzuschließen. Der nächste war der Chef des Chinesischen Fußballverbands – Chen Xuyuan. Die Liste wurde mit der Zeit immer länger, zuletzt kam Li Yuyi (Ex-Vizepräsident des CFA) und Ma Chengquan (ehemaliger Vorsitzender der Chinese Super League Company). Gegen fast ein Dutzend hochrangiger Fußballfunktionäre wurde seit Lie Ermittlungen eingeleitet. Wie die meisten vermutet haben, gehört das zu Chinas Bemühungen, um das System zu säubern. Das gehört zum Plan für globale Fußballdominanz bis 2050. Spielmanipulationen, extravagante Ausgaben für Spieler mit geringer oder gar keiner Leistungssteigerung, Veruntreuung und Bestechung gehören zu den Dingen, die den CFA angeblich plagen. Wenn die Razzien weitergehen und die Probleme gelöst werden, könnte der chinesische Fußball echte Verbesserungen erfahren. Das wäre nicht nur für die chinesische Fußballgemeinde eine gute Nachricht, sondern auch weltweit und für alle mit Online-Wettkonten bei den besten Wettseiten in Indien.
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