In der Winterpause der vergangenen Saison wechselte der bei Trabzonspor aussortierte Burak Yilmaz zu Besiktas. Die Istanbuler sollten für diesen Transfer laut der Börsenmeldung rund 8,5 Mio. TL (ca. 1,18 Mio. Euro) an den Schwarzmeerklub überweisen. Dieser Betrag lag minimal unter den ausstehenden Gehältern von Yilmaz bei den Bordeauxrot-Blauen. Der Scheck wurde dem Stürmer von seinem Ex-Klub ausgehändigt. Jetzt droht Besiktas aber Ärger.
Trabzonspor schaltet den Schlichtungsausschuss ein
Yilmaz wollte den ausgehändigten Scheck einlösen, als er zu seiner Verwirrung feststellen musste, dass dieser nicht gedeckt ist. Anstatt in seinem Verein für Unruhe zu sorgen, kontaktierte der 34-Jährige seinen Ex-Klub. Trabzonspor reagierte verärgert über den Vorfall und kontaktierte über den türkischen Fußballverband den Schlichtungsausschuss. Von den ausstehenden Gehältern in Höhe von 2,15 Mio. Euro akzeptierte Yilmaz eine Reduzierung um 450.000 Euro. Die ausstehenden 1,70 Mio. Euro sollten durch den von Besiktas ausgestellten Scheck gezahlt werden. Nun bleibt die Entscheidung des Schlichtungsausschusses abzuwarten.
Fünf Spieler sollen den Verein verlassen
Laut Informationen von Ismail Er vom türkischen Nachrichtendienst „Hürriyet“ sind derweil fünf Spieler bei Besiktas auf dem Abstellgleis. Wie Trainer Sergen Yalcin bereits in den vergangenen Wochen verkündet hatte, wird Torhüter Loris Karius den Klub definitiv verlassen. Außerdem sollen weitere Leihspieler wie Abdoulay Diaby, Pedro Rebocho und auch Mohamed Elneny nicht mehr für den Klub vom Dolmabahce-Palast auflaufen. Bei Stürmer Güven Yalcin wird eine Leihe innerhalb der Süper Lig in Betracht gezogen. Die Verträge von Caner Erkin, Gökhan Gönül und Atiba Hutchinson wollen die Verantwortlichen zwar verlängern, doch das Budget ist begrenzt. Wer den neuen Gehaltsstrukturen bei Besiktas nicht zustimmt, wird sich einen neuen Verein suchen müssen.