Antalyaspor-Trainer Bülent Korkmaz äußerte sich vor Beginn des vierten Spieltags zu seinen Visionen mit dem Mittelmeer-Klub, der Nationalmannschaft sowie zu der kommenden Begegnung in der Süper Lig gegen Kayserispor.
Korkmaz glaubt an die Nationalmannschaft
Nach den beiden Siegen der Halbmond-Nation gegen Andorra und Moldawien zeigte sich Korkmaz erfreut. Insbesondere mit Senol Günes als Trainer habe die Türkei eine große Zukunft vor sich. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass Mircea Lucescu ebenfalls zu den positiven Ergebnissen beigetragen habe: „Wir dürfen nicht vergessen, dass Lucescu auch einen Anteil am aktuellen Erfolg der Nationalmannschaft hat. Ich denke, dass Senol Günes mit seiner Erfahrung und seinem fußballerischen Wissen dieses Team zu drei bis vier Turnieren führen wird. Da bin ich bei dieser Nationalmannschaft sehr optimistisch. Hoffentlich schaffen wir es zur EM sowie WM.“ Der ehemalige Innenverteidiger stand damals selbst unter Senol Günes im Aufgebot der Türkei, als man die WM 2002 als Dritter beendete.
Antalyaspor empfängt Kayserispor
Mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen kann Antalyaspor auf einen soliden Saisonstart zurückblicken. Die Länderspielpause habe man intensiv für die Vorbereitung genutzt, so dass man die kommende Partie am Samstag optimistisch angehe: „Ich denke, dass das Spiel gegen Istikbal Mobilya Kayserispor gut verlaufen wird. Wir möchten in dieser Saison besseren Fußball spielen als letztes Jahr. Daran arbeiten wir seit Saisonbeginn. Mit unseren Transfers werden wir unseren Fans besseren Fußball bieten können. Das haben wir in den ersten drei Spielen bereits gesehen. Insbesondere in der Offensive haben wir nun mehr Alternativen. Wir sind bereit. Es wird ein schwieriges Spiel, weil wir es mit einem aggressiven Gegner zu tun haben, der gut verteidigt. Dafür brauchen wir Geduld. Hoffentlich werden wir gewinnen.“
Förderung der Jugend hat höchste Priorität
Im März dieses Jahres verpflichteten die Verantwortlichen von Antalyaspor den 19-jährigen nigerianischen Mittelstürmer Paul Mukariu. Mit vier Treffern in vier Partien bewies er bereits in der abgelaufenen Saison in der U19-Liga sein Talent, so dass Korkmaz bisher jeden Spieltag der bisherigen Spielzeit auf ihn zurückgriff. „Wir verfolgen ihn seit dem letzten Jahr. Er hat einen guten Saisonanfang gehabt und konnte bereits treffen. Das macht mich sehr glücklich. Die jungen Spieler in unserem Team sind alle sehr talentiert. Sie sind unsere Zukunft. Mein Ziel ist es, in zwei Jahren fünf bis sechs Spieler aus der eigenen Jugend in der Startelf spielen zu lassen. Wenn wir das geschafft haben, dann kann ich Europa als Ziel festlegen“, so die ehemalige Galatasaray-Legende, die von 1987 bis 2005 das „Löwen“-Trikot trug.