ETFs gelten als eine der sichersten Anlagemöglichkeiten, doch auch sie sind nicht vor Verlusten gefeit. Bestes Beispiel dafür ist der S&P 500 Index (USA). Er verlor zwischen dem 19. Februar 2020 und dem 23. März 2020 rund 34 Prozent seines Wertes. Was machen Anleger allerdings, wenn sie mit einem ETF-Crash konfrontiert sind? Wer gut ausgebildet ist und Risiken einzuschätzen weiß, kann damit souverän umgehen und gegensteuern.
ETFs gelten als eine der sichersten Anlagemöglichkeiten, doch auch sie sind nicht vor Verlusten gefeit. Bestes Beispiel dafür ist der S&P 500 Index (USA). Er verlor zwischen dem 19. Februar 2020 und dem 23. März 2020 rund 34 Prozent seines Wertes. Was machen Anleger allerdings, wenn sie mit einem ETF-Crash konfrontiert sind? Wer gut ausgebildet ist und Risiken einzuschätzen weiß, kann damit souverän umgehen und gegensteuern.
Warum selbst ETFs keine Insel der Stabilität sind
Obwohl ETFs als günstige, transparente und risikoarme Anlagemöglichkeiten gelten, sind auch sie an dieselben Märkte wie andere Finanzprodukte gebunden. Das bedeutet: In Krisenzeiten (etwa bei Kriegen, Inflation oder Naturkatastrophen) verstärken häufig Panikverkäufe kurzfristige Verluste. Der Markt gibt den Tag vor, denn Liquidität, Verkaufsdruck und Bid-Ask-Spreads steigen in Krisen besonders. Einige Fonds weiten ihre Spreads massiv aus oder handeln kurzzeitig unter dem Nettoinventarwert.
Doch gut ausgebildete Anleger wissen, wie sie auch in solchen Krisensituationen souverän als Sieger hervorgehen können. Sie verkaufen entgegen dem Trend nicht, sondern behalten die Ruhe und stellen sich breiter auf. Sie prüfen regelmäßig ihre Anlagestruktur, bewerten Risiken neu und passen ihre Gewichtung an. Disziplin spielt dabei eine entscheidende Rolle und die lässt sich lernen. Seriöse Trading-Partner geben hierbei Unterstützung, etwa durch kostenfreie Schulungen. Weitere Informationen findest du direkt hier: https://www.xtb.com/de/ausbildung/etf-crash.
Welche Risiken Anleger oft unterschätzen
In Krisenzeiten denken viele Anleger nicht rationell und genau dadurch wird der ohnehin turbulente Markt zur zusätzlichen Herausforderung. Das psychologische Risiko spielt dabei eine große Rolle. Viele Anleger glauben daran, dass passives Investmentverhalten sie rettet. Doch genau dieses Vertrauen kann trügerisch sein, wenn Emotionen überwiegen. Wenn gleichzeitig Millionen von Menschen ihre ETF-Anteile verkaufen, geraten auch die stabilsten Märkte ins Wanken, weil Fondsanbieter gezwungen sind, große Mengen an Aktien auf einmal zu veräußern. Diese Verkaufsketten erzeugen einen Dominoeffekt, der selbst breite Indizes unter Druck setzt. Die Folge sind Preisschwankungen, die mit realen Unternehmenswerten oft wenig zu tun haben.
Ein weiteres Risiko ist auch die fehlende Diversifikation. Haben Anleger zu viele ETFs auf denselben Index oder Sektor, kann es zum sogenannten Klumpenrisiko kommen. Auch das Währungsrisiko bei internationalen ETFs und Zinsrisiko bei Anleihe-ETFs können das Portfolio ordentlich durcheinanderbringen.
Klug gegen die Krise steuern
Die Bewältigung einer Krise am Markt beginnt schon lange, bevor diese überhaupt zustande kommt. Ein Schlüssel zum Erfolg ist die Diversifikation mit bestenfalls weltweite Streuung über Regionen, Branchen und Anlageklassen. Die Kombination aus Aktien-ETFs, Anleihe-ETFs und Rohstoffen senkt Schwankungen. Außerdem sollte das Portfolio regelmäßig überprüft und angepasst werden. Eine Erhebung der Vanguard Group, einem der größten US-amerikanischen Finanzdienstleister, zeigt sogar eine optimale Struktur: 60 % Aktien / 40 % Anleihen-Portfolio. Diese Kombination erzielte laut den Anlageprofis langfristig eine hohe Stabilität, auch in scheinbar ausweglosen Marktsituationen.
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