Geht es nach den Zuschauerzahlen in der höchsten türkischen Spielklasse, ist die Süper Lig noch sehr weit von der „Normalität“ entfernt. Trotz der Regelung des TFF, 50 Prozent der Stadionkapazitäten auslasten zu dürfen, sind die Stadien in den ersten acht Spieltagen weitestgehend leer geblieben. So weisen VavaCars Fatih Karagümrük (244), Aytemiz Alanyaspor (555) und Medipol Basaksehir (775) bislang nicht mal einen vierstelligen Zuschauerschnitt auf. Aber auch die anderen Süper Lig-Teams müssen nahezu ausnahmslos vor leeren Kulissen spielen. Demir Grup Sivasspor (1.988), Gaziantep FK (1.906), Ittifak Holding Konyaspor (1.809), Öznur Kablo Yeni Malatyaspor (1.644) und Caykur Rizespor (1.436) konnten beim Zuschauerschnitt nicht mal die 2.000er-Marke knacken.
Fenerbahce zieht die meisten Fans ins Stadion
Besser, aber keinesfalls zufriedenstellend läuft es bei den „Großen Vier“ der Türkei. Galatasaray (7.990) und Trabzonspor (9.004) sind beim Zuschauerschnitt noch etwas von der 10.000er-Marke entfernt, die inzwischen aber von Meister Besiktas (12.467) und Fenerbahce (15.129) erreicht wurde. Mit bislang 62.000 bzw. 57.000 verkauften Tickets weisen Fenerbahce und Besiktas auch die meisten Kartenverkäufe nach acht Spieltagen auf. Positiv überrascht hat bis dato immerhin Aufsteiger Adana Demirspor. Die „Blauen Blitze“ bringen es bei 24.000 verkauften Tickets auf einen Zuschauerschnitt von 8.514. Als Gründe für die leeren Stadien werden neben den vor allem bei den Topklubs überteuerten Ticketpreisen vor allem die Covid-19-Regelungen (3G bzw. 2G) genannt. So ist es beispielsweise Kindern, aber auch Gästefans nach wie vor untersagt, die Süper Lig-Spiele live vor Ort im Stadion anzuschauen.
Verkaufte Stadiontickets nach acht Spieltagen
- Fenerbahce: 62.000
- Besiktas: 57.000
- Galatasaray: 28.000
- Trabzonspor: 27.000
- Adana Demirspor: 24.000
- Hatayspor: 17.000
- Göztepe: 16.000
- Antalyaspor: 14.000
- Kayserispor: 14.000
- Giresunspor: 12.000
- Konyaspor: 10.000
- Altay: 9.000
- Sivasspor: 8.000
- Gaziantep: 8.000
- Malatyaspor: 8.000
- Rizespor: 7.000
- Kasimpasa: 4.000
- Basaksehir: 3.000
- Alanyaspor: 2.000
- Karagümrük: 919
Ein Kommentar
Gegen Besiktas kostet das günstigste Ticket auf den billigsten Plätzen was man aktuell kaufen kann 698 türkische Lira.
Gegen Alanyaspor am 24.10.21 125 türkische Lira.
Gegen Kayserispor am 07.11.21 260 türkische Lira.
Das Teuerste ist gegen Galasaray, da kostet das günstigste 750 Lira.
Im Schnitt kostet das günstigste Ticket für ein Fenerbahce Spiel in Kadiköy rund 260 türkische Lira.
Willst du auch Mal von der Nähe etwas miterleben, zahlst du locker 350 türkische Lira.
Für ein Asgari Ücret Verdiener, völlig unmöglich sich ein Spiel anzuschauen.
Es sei denn er verzichtet auf irgendetwas wie z.B. auf Fleisch 🍖 , was der Türke sich mittlerweile auch nicht mehr leisten kann.
Wenn du Kinder hast, kannst es gleich vergessen.
Die Steigerung der Ticketpreise ist klar,
die kaputte türkische Wirtschaft, der Schuldenberg der Vereine sowie die niemals aufhörenden horrenden Zinsen der Banken.
Die Banken sind mit Ihren Zinsen der Hauptgrund wieso man niemals Schuldenfrei wird. Es ist ein ewiger Kreislauf der niemals endet.
Deshalb muss eine finanzielle Grenze geschaffen werden, was die Hände der türkischen Präsidenten bindet und die Ausgaben des Klubs auf das minimalste reduziert.
Demnach darf ein Fußballer je nach Kaufkraft des Vereins (z.B. die Istanbuler Klubs) maximal 10 Mio TL im Jahr verdienen. Mehr sollte nicht möglich sein. Handgelder (einmal Zahlungen) für Fußballer müssen verboten werden.
Der Verein darf maximal das an Ablöse bezahlen was es auch eingenommen hat.
Soweit ich weiß sind bei FB die UEFA Auflagen
vorüber, weshalb wir auch schon einen Minus in Höhe von -9,29 Mio € an Transferausgaben verbucht haben.
Ernsthaft ? Kaum enden die Auflagen, geben wir fremde Bankengelder aus, die wie ich schon sagte nicht uns gehören ?
Ich bin ein Freund der UEFA Auflagen, denn es hilft dir mit dem Geld umzugehen und zeigt dir deine Grenzen auf. Denn anscheinend haben alle Türkischen Präsidenten keine Ahnung davon.
Aber Ihr eigenes Geld zu verwalten und es stetig wachsen zu lassen, darin sind sie allesamt Weltklasse.
Deshalb betrachte ich die -9,29 Mio € an Transferausgaben als ein Dorn im Auge und ich finde es absolut scheiße von Ali Koc.
Dieses Minus muss umgehend geschlossen werden.
Im Winter dürfen keine neuen Zugänge kommen, nur dann wenn ein Spieler für Bares auch verkauft wird.
Sollte Watford den Klassenerhalt sichern, sollten die Einnahmen von Tufan in die Zahlungen von -9,29 Mio €
rein investiert werden.
Das sollte Ali Koc gut durchdenken und die möglichen Einnahmen von Tufan nicht gleich wieder ausgeben.
Sollte Watford absteigen, dann siehe zu wie du Transfereinnahmen generierst.
„Fenerbahce Präsidente kommen und gehen, was bleibt ist Fenerbahce“.
Das sollte in Samandira großgeschrieben werden und von jedem Präsidenten respektiert und beachtet werden.