Auf der außerordentlichen Generalversammlung von Besiktas wurden vier zentrale Vorhaben mit großer Mehrheit genehmigt. Präsident Serdal Adali präsentierte ein ambitioniertes Konzept für wirtschaftliche Unabhängigkeit und sportliche Stabilität. Zwei Projekte, darunter das Fulya-Projekt, wurden hingegen abgelehnt.
Weg frei für das Dikilitas-Projekt
Das Dikilitas-Projekt wurde mit überwältigender Mehrheit angenommen. Es markiert laut Adali den Startpunkt in eine neue finanzielle Ära für Besiktas. Ziel: Schuldenabbau, Eigenständigkeit und nachhaltige Erträge.
Diese Projekte sind nicht Adalis – sie gehören ganz Besiktas“, betonte der Präsident in seiner leidenschaftlichen Rede.
Transparenz als Schlüssel
Adali bekräftigte das Bekenntnis zu Offenheit: „Wir wollen Entscheidungen treffen, die Vertrauen zurückbringen. Jeder Schritt ist der Gemeinschaft gegenüber rechenschaftspflichtig.“
Weitere genehmigte Projekte
- Pacht des BJK Plaza: Langfristige Verpachtung in Akaretler wurde genehmigt.
- Aktienstruktur: Transaktionen am Kapitalmarkt bleiben erlaubt, solange der Vorstand über 51 % der Anteile hält.
- Neue Investitionen: Immobilienprojekte sollen zur wichtigsten Einnahmequelle werden.
Ablehnung für Fulya-Projekt
Das Fulya-Projekt, das u. a. die Verlängerung eines Pachtvertrags und die Beilegung juristischer Streitigkeiten beinhaltete, wurde nicht genehmigt. Die Generalversammlung verweigerte dem Vorstand das notwendige Mandat.
Adali: „Es ist ein Wendepunkt für Besiktas“
„Wir wollen ein Besiktas schaffen, das sich selbst finanziert“, so Adali. In seiner Abschlussrede formulierte er eine klare Vision:
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Wir müssen alternative Einnahmen generieren. Selbst bei sportlichem Erfolg wird die Schuldenlast ohne neue Wege nicht kleiner.
Besiktas auf dem Weg zur Unabhängigkeit
Mit der Annahme der Projekte soll der Klub in eine Zukunft geführt werden, in der Immobilienerlöse zur Hauptsäule der Finanzen werden. „Unsere Gegner sind uns voraus – auf dem Feld und wirtschaftlich. Wir müssen aufholen“, sagte Adali.
Der Vorstand um Adali plant, Besiktas in den kommenden Jahren wie ein Immobilienkonzern zu führen – mit dem Ziel, sportliche Erfolge durch wirtschaftliche Stärke abzusichern.
Startschuss für ein neues Besiktas
Die außerordentliche Generalversammlung hat den Grundstein gelegt. Mit den verabschiedeten Projekten beginnt für Besiktas eine neue wirtschaftliche Ära. Die Community steht hinter dem Kurs – das Fulya-Projekt bleibt jedoch ein offener Punkt.