Mit einem souveränen 91:77 gegen Polen zieht die türkische Basketball-Nationalmannschaft ins Halbfinale der EuroBasket 2025 ein – das erste EM-Semifinale seit 24 Jahren. Überragend: Alperen Sengün mit einem Triple-Double (19 Punkte, 12 Rebounds, 10 Assists).
Spielbild: Defensive Stabilität, kluge Läufe, kalte Würfe
Beide Teams starteten ausgeglichen (19:19), doch die Türkei zog im zweiten Abschnitt mit hoher Ballbewegung und aggressiver Help-Defense auf 46:32 davon. Nach der Pause hielt das Team von Ergin Ataman Druck und Rhythmus hoch, kontrollierte Rebound-Duelle und kam immer wieder über zweite Chancen zu Punkten – das Polster blieb bis zum Schluss komfortabel (Endstand 91:77).
Viertelstände & Lauf des Spiels
Viertel | Türkei | Polen |
---|---|---|
Q1 | 19 | 19 |
Q2 | 27 | 13 |
Q3 | 19 | 18 |
Q4 | 26 | 27 |
Gesamt | 91 | 77 |
Schlüsselspieler & Stats
Alperen Sengün – 19/12/10 (Triple-Double)
Sehmus Hazer – 13 Pkt
Shane Larkin – 13 Pkt
Kenan Sipahi – 11 Pkt
Cedi Osman – 10 Pkt
Furkan Korkmaz – 10 Pkt
Ercan Osmani – 10 Pkt
Bei Polen punkteten Jordan Loyd und Mateusz Ponitka mit jeweils 19, die türkische Rotation hielt jedoch das Tempo hoch und erstickte die Runs im Keim.
Historische Marke & Serie
Erstmals seit EuroBasket 2001 erreicht die Türkei wieder ein EM-Halbfinale – damals sprang Silber heraus. In Riga überzeugten Struktur, Tiefe und ein reifer Game-Plan über vier Viertel.
Der Gegner fürs Halbfinale
Im Semifinale am Freitag, 12. September, wartet der Sieger aus Litauen vs. Griechenland. Setzt die Türkei die Balance aus Physis unterm Korb und Guard-Play fort, ist der nächste Schritt realistisch.
Fakten zum Spiel
- Spielort: Arena Riga (Lettland)
- Endstand: Türkei 91 – 77 Polen
- Referees: Ademir Zurapovic, Takaki Kato, Martin Horozov
NBA-All-Star Alperen Sengün war der Matchwinner: Beim 91:77-Sieg im EuroBasket-2025-Viertelfinale gegen Polen legte der 23-Jährige 19 Punkte, 12 Rebounds und 10 Assists auf – ein glanzvolles Triple-Double. Damit schrieb Sengün EM-Geschichte: Er ist der jüngste Spieler der EuroBasket-Historie mit einem Triple-Double und erst der fünfte Akteur überhaupt, dem dieses Kunststück gelang. Zuvor schafften das nur Toni Kukoc, Andrei Mandache, Mateusz Ponitka und Luka Doncic. Eine illustre Runde.