Trabzonspor-Youngster Abdülkadir Ömür sprach in einem vom Klub in den sozialen Netzwerken veröffentlichten Video über seine persönlichen Ziele und Zukunftspläne. Den Ex-Nationalspieler Fatih Tekke assoziiert der 20-Jährige mit seiner Kindheit und räumt ein, er habe dank seinen Videos mit dem Fußball angefangen. Der größte Traum des türkischen Nationalspielers liegt jedoch in Katalonien beim FC Barcelona. Ömür über…
… die Rückkehr nach seiner langen Verletzungspause
Zu Saisonbeginn zog sich Ömür im Qualifikationsspiel für die UEFA Europa League gegen AEK Athen eine langwierige Verletzung zu. Die damalige Situation und seine Gefühle bei seiner Rückkehr beschreibt der Nationalspieler wie folgt. „Eigentlich hatte ich gemerkt, dass ich mich verletzt habe. Ich bin 20 Jahre alt und spiele seit 10 Jahren Fußball, dieser Schmerz war mir unbekannt. Ich wusste, es war etwas Schlimmes. Die Ärzte haben es anschließend bestätigt. Im ersten Spiel nach meiner Verletzung kam ich gegen Caykur Rizespor in der 86. Minute in die Partie. Als ich den Rasen betrat, zitterten meine Arme und Beine. Die sechsmonatige Abstinenz von meinem Job kam mir vor wie drei Jahre.“
… Fatih Tekke und seine persönlichen Ziele
Der Flügelspieler wuchs mit den Videos von Ex-Trabzonspor-Stürmer Tekke auf. Der Angreifer war der Grund, warum Ömür mit dem Fußballspielen begann. „Als Kind sah ich stets die Spiele von Tekke und war von ihm begeistert. Er inspirierte mich dazu, eine Fußballerkarriere zu starten. Mein erstes Ziel war, das Trikot von Trabzonspor zu tragen und erfolgreich zu sein. Ich denke, das habe ich mittlerweile erreicht. Die Meisterschaft mit Trabzonspor ist mein nächstes Vorhaben. Anschließend möchte ich den großen Schritt wagen und die Türkei im Ausland vertreten. Dass ich mit Lionel Messi, dem besten Fußballer der Welt verglichen werde, macht mich natürlich sehr stolz. Jeder kennt meine Zuneigung zu „Barca“ und Messi. Es sieht nach einem sehr schwierigen Ziel aus, doch ich bieibe fokussiert. Ich hoffe sehr, dass ich mir diesen Traum erfüllen kann.“
… seinen Charakter, die Quarantäne und die Zeit danach
Seinen Charakter beschrieb der Nationalspieler mit nur drei Wörtern. Die Arbeit im Dorf gefällt dem 20-Jährigen, der darin einige Vorteile sieht. „Ich bin ein ehrgeiziger, lustiger und emotionaler Mensch. Von klein auf habe ich bei den Arbeiten im Dorf geholfen und im frühen Alter gelernt, wie man eine Hacke hält. Vielleicht habe ich daher starke Arme bekommen. Das Arbeiten im Dorf bereitet mir große Freude. Nach der Quarantäne wird es für die Menschen etwas anders. Niemand besucht seine Freunde oder Verwandten zum Quatschen oder um gemeinsam Tee zu trinken. Es kommt mir so vor, als wären wir entfremdet worden. Ich hoffe, die Situation wird sich baldmöglichst beruhigen und die Menschen können wie in der Vergangenheit ein gemeinsames Leben führen.“