In Spanien sorgt eine auffällige Zahlenreihe bei Real Madrid für Diskussionen – und im Zentrum steht ausgerechnet Jude Bellingham. Der Engländer verpasste zu Saisonbeginn verletzungsbedingt mehrere Partien, und ausgerechnet in dieser Phase blieb Real makellos. Auch in den Spielen, in denen Bellingham zunächst nur von der Bank kam und Minuten sammelte, hielt die Siegesserie an. Seit seiner Rückkehr in die Startelf aber häufen sich die Punktverluste – und die spanische Presse fragt sich, wie das zusammenpasst.
„Es ist schwer zu verstehen“: Spaniens Blick auf Bellinghams Real-Geschichte
In Berichten wird Bellinghams Verlauf bei Real als ungewöhnlich beschrieben. „Jude Bellinghams Geschichte bei Real Madrid bis heute schwer zu verstehen„, heißt es sinngemäß: Er sei als kompletter Mittelfeldspieler gekommen, habe sich in den ersten Monaten wie eine natürliche Tormaschine präsentiert und sogar um den Ballon d’Or gekämpft – später aber sei er „fast völlig in Misskredit“ geraten. Die Kritik zielt dabei auf eine Rolle, die nicht mehr klar greifbar wirke: ein Spieler, der seine Position auf dem Platz nicht finde und nur noch punktuell starke Momente habe.
Die Statistik, die alles antreibt: 100 Prozent ohne ihn – nur 50 Prozent mit Startelf
Besonders brisant ist die Gegenüberstellung der Ergebnisse. Es wird betont, dass Real Madrid fünf Spiele ohne Bellingham bestritten und alle fünf gewonnen habe. Auch in den sechs Partien, in denen er nur wenige Minuten von der Bank bekam, habe Real ebenfalls jedes Mal gewonnen. Auffällig sei hingegen die Bilanz, sobald Bellingham in der Startelf stehe: In insgesamt 14 Einsätzen komme Real auf sieben Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen. Die zugespitzte Folgerung in den Berichten: Real gewinne ohne ihn oder bei Kurzeinsätzen zuverlässig – aber nur 50 Prozent der Spiele endeten mit einem Sieg, wenn Bellingham von Beginn an spiele.
Der zweite Schwerpunkt: Arda Güler und der Rollenwechsel, der „zur Katastrophe führte“
In der spanischen Betrachtung bleibt es nicht bei Bellingham allein. Im Zuge seiner Rückkehr wird beschrieben, dass auch Arda Güler aus der Position gezogen worden sei, in der er glänzen konnte. Der Zusammenhang wird anhand eines konkreten Szenarios zugespitzt: Nach Bellinghams Rückkehr – inklusive Startelfeinsatz nach Schulteroperation und wenigen Minuten in vorherigen Spielen – habe eine Entscheidung von Xabi Alonso Arda Güler von seiner stärksten Rolle entfernt. Diese Verschiebung sei, so die Formulierung, „von Zeit zu Zeit zu einer Katastrophe“ geworden – mit dem Hinweis auf eine deutliche Niederlage gegen den Stadtrivalen Atletico Madrid, bei der Diego Simeones Team mit 5:2 das Derby gewonnen habe.
Warum Bellingham laut Analyse das Mittelfeld nicht ordnet
In den Berichten wird zudem erklärt, warum Bellingham dem Team nicht die gewünschte Struktur gebe. Demnach sei er keine dominierende Kraft im Mittelfeld geworden, seine Sicht sei „immer auf den Strafraum gerichtet“, wo es sogar zu Reibungen komme – etwa, weil er häufig ähnliche Räume wie Kylian Mbappe besetze. Außerdem wird betont, dass er viele Bälle schlage und viele Kontakte habe, was ihn daran hindere, die besten Optionen zu finden. Das Ergebnis dieser Bewertung: Real fehle dadurch genau die Organisation, die das Team „so sehr braucht“.
Ein Problem, das niemand kommen sah: Die Suche nach einer Lösung wird dringlicher
Am Ende läuft die Debatte in Spanien auf einen Kernpunkt hinaus: Bellinghams Rückkehr und der gleichzeitige Formverlust von Arda Güler werden als zeitlich deckungsgleich beschrieben – und damit als Alarmzeichen für die Balance im Team. Die Konsequenz aus dieser Lesart ist klar: Bei Real Madrid werde es „immer dringlicher“, eine Lösung für ein Problem zu finden, das vor zwei Jahren niemand hätte vorhersagen können.



7 Kommentare
Arda wird in Madrid wie ein Hund behandelt. Junge, such dir einen Verein, der zu dir passt.
https://youtube.com/shorts/bTBuvf9pE1A?si=1KNUNtn7uED4Ey3C
Ich verstehe deinen Kommentar nicht, und genauso wenig den Link, den du geteilt hast, ergibt beides zusammen kein Sinn.
Erklärung bitte
Mit seinen 1,50m muss er Haaland decken. Die machen mit dem, was sie wollen. Er ist ein Köter geworden.
😂😂 weil er ein haaland deckt ist er ein Hund geworden in Madrid, aha ok 👌 klingt logisch 👍🏽
Er hat Haaland nur von Courtois ferngehalten, damit Courtois besser sehen kann. Wäre ja nervig, wenn da so ein Rüdiger direkt vor seiner Nase herumläuft.
Bitte, Megafone, Taktik, Fußball und dein Verständnis dafür, das ist einfach zu viel für dich. Du kannst da nicht mithalten, lass es einfach.
Bellingham war in der letzten Saison deutlich offensiver als in der aktuellen. Man muss zugeben, dass Xabi Alonso mit seiner Taktik vieles durcheinandergebracht hat. Teilweise wirkt es so, als wüssten die Spieler selbst nicht genau, welche Anweisungen sie haben oder welche Laufwege sie gehen sollen.
Arda wird taktisch überhaupt nicht so eingesetzt, wie es zu ihm passt. Er spielt gefühlt als Sechser oder Ballgewinner, das kann man mit einem Spieler wie ihm nicht machen. Dafür ist seine offensive Spielintelligenz viel zu hoch. Wie GF es beschrieben hat: Als Bellingham ausgefallen ist, war Arda deutlich offensiver unterwegs und gleichzeitig wesentlich effektiver.
Das Gleiche gilt für Rodrygo. Wie konnte man ihn so lange außen vor lassen? In den letzten Spielen hat Xabi Alonso dann doch gemerkt, was Rodrygo draufhat. Meiner Meinung nach besitzt er die beste Ballbehandlung im gesamten Team, er gleitet förmlich mit dem Ball über den Platz.
Arda ist ohnehin überragend, besonders mit seinen Pässen. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Xabi Alonso die Mannschaft taktisch überfordert und völlig durcheinandergebracht hat. Die Spieler wirken gehemmt und spielen nicht frei, was gerade bei Akteuren wie Vinícius Jr., Bellingham oder Arda besonders problematisch ist.
Mal sehen, ob Alonso das noch in den Griff bekommt oder ob er gehen muss. Als absoluter Real-Madrid-Fan seit meiner Kindheit bin ich jedenfalls zunehmend genervt von dem Fußball, den sie aktuell spielen.
Es sind zu viele Egomanen bei Real Madrid und jeder spielt für sich. Zeitweise haben sogar Spieler wie Vinicius extra gegen Ihren Trainer Xabi Alonso gespielt, in dem sie absichtlich schwache Leistungen gezeigt haben, nur damit Xabi Alonso unter Druck gerät und ggf. gekündigt wird.
Einen Verein wie Real Madrid zu trainieren ist schon crazy und unser Junge Arda Güler mittendrin in diesem drecks Starhaufen voller Egoisten.
Der krasseste Spieler ist wirklich Valverde. Der ist besser als Mbappe und allen anderen. Den kannst du überall spielen lassen, Sturm, Innenverteidiger, Mittelfeld, Außenbahn nur als Torwart hätte der wahrscheinlich seine schwierigkeiten.
Zudem ist Valverde ein passiver Typ. Der will nicht glänzen und braucht auch diese Bühne nicht. Er sucht auch nicht danach. Adam Adam gibi isini yapip eve gidiyor. Einfach nur krass der Typ.