Der Moment der Rückkehr: Startelf und kontrollierte Minuten
Ozan Kabak meldet sich zurück. Er stand beim Vorbereitungsspiel der TSG 1899 Hoffenheim gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Länderspielpause direkt in der Startelf und sammelte die ersten Pflicht-Minuten nach rund 1,5 Jahren Verletzungspause. Der Nationalspieler wurde zur Halbzeit planmäßig durch Valentin Lässig ersetzt – ein klares Zeichen für eine sorgfältige Belastungssteuerung nach der langen Ausfallzeit.
4:0 im Dietmar-Hopp-Stadion: wer traf und wann
Die TSG gewann in Sinsheim mit 4:0. Die Treffer erzielten Tim Lemperle (9.), Arthur Chaves (47.), Ihlas Bebou (56.) und Grischa Prömel (68.). Die Blau-Weißen kontrollierten Spieltempo und Räume – ideale Rahmenbedingungen für Kabaks Re-Integration in die Kette.
Der Weg bis hierher: lange Reha, Kader-Rückkehr, erster Einsatz
Auslöser der langen Pause war die im Länderspiel Italien – Türkei erlittene schwere Knieverletzung. Die komplette Vorsaison verpasste Kabak, erst im August rückte er bei der Partie gegen Eintracht Frankfurt wieder in den Kader – ohne Einsatz. Nun folgte der erste Schritt mit Spielzeit von Beginn an.
Was das Comeback sportlich bedeutet
Kabak bringt Tempo gegen den Ball, Antizipation und Kopfballstärke zurück in die TSG-Defensive. Für den 25-Jährigen und Hoffenheim geht es jetzt darum, die Umfang- und Intensitätsleiter behutsam zu erhöhen, um Stabilität und Rhythmus nachhaltig aufzubauen.
Vertragliche Situation und Ausblick
Der Innenverteidiger steht bei der TSG bis 30. Juni 2026 unter Vertrag. Nach dem gelungenen Wiedereinstieg dürfte die nächste Etappe eine sukzessive Steigerung der Spielminuten sein – abhängig von Regeneration, Trainingssteuerung und medizinischem Feedback.