Mariano stieß noch unter Ex-Trainer Igor Tudor zur Mannschaft und hatte von Anfang an zu überzeugen gewusst. Für die Ablöse des 33-Jährigen musste man 4,5 Millionen Euro an den FC Sevilla zahlen. Nach einer schwachen Hinrunde in der laufenden Spielzeit sollte der Rechtsverteidiger zunächst ausgemustert werden, aber Coach Fatih Terim entschied sich dann doch zugunsten von Mariano. Dafür bedankte sich der Außenverteidiger bei seinem Übungsleiter und legte gleich fünf Treffer in den ersten acht Wochen nach Rückrundenstart vor. In der ersten Hälfte der Saison hatte der ehemalige brasilianische Nationalspieler im Vergleich keinen einzigen Scorerpunkt verbuchen können, was nun den Vorstand und Terim vor ein großes Problem stellt. Verlängern oder nicht? Diese Frage hatte sich schnell geklärt, als Mariano im Interview mit „Fox Brasil“ bekanntgab, dass er nach Brasilien zurückkehren wolle (GazeteFutbol berichtete).
„Verbleib in Istanbul durchaus möglich“
Nun könnte aber ganz anders kommen. Im Interview mit „ESPN“ verriet der Rechtsfuß, dass auch ein Verbleib in Istanbul durchaus möglich sei: „Ich und meine Familie halten es für besser, wenn wir so langsam aber sicher wieder in die Heimat zurückkehren. Nun sind es schon neun Jahre. Aber mein Manager verhandelt zurzeit auch noch mit Galatasaray und sagte mir, dass eine Vertragsverlängerung durchaus möglich sei. Vielleicht werde ich tatsächlich in Istanbul verlängern. Klar möchte ich zurück nach Brasilien, aber man kann nie wissen was passiert. Ich habe in Europa sehr schöne Tage erlebt und dementsprechend ist ein Verbleib eine Option.“
Mariano gibt Interessenten bekannt
Zudem gab Mariano die Klubs bekannt, die an einem Transfer des 33-Jährigen interessiert seien: „Wenn mein Vertrag ausgelaufen ist wird es sicherlich nicht schwer einen neuen Klub zu finden. Der Vorteil ist, dass keine Ablöse für mich bezahlt werden muss. Ich weiß um den Bedarf der Klubs bezüglich der Position, auf der ich spiele. Seit meinem Abgang von Fluminense hatte ich oft die Möglichkeit zurückzukehren. Wir haben mit Fluminense, Palmeiras, Santos, Sao Paolo und Atletico Mineiro verhandelt. Ich kann Ihnen aber nicht sagen welchen Klub ich aktuell vorziehen würde.“