Juventus Turin hat dem Vernehmen nach in den Vertragsgesprächen mit Kenan Yildiz eine vollständige Einigung erzielt und damit ein deutliches Zeichen in Richtung Europa gesetzt. Der 20-jährige Nationalspieler stand laut den vorliegenden Informationen auf dem Radar mehrerer Topklubs, doch in Turin ist die Entscheidung gefallen: Yildiz soll nicht nur bleiben, sondern zum Gesicht des nächsten Projekts werden.
6 Millionen Euro pro Jahr: Juventus akzeptiert Yildiz’ Bedingungen
Wie der italienische Sportjournalist Nicolo Schira berichtet, hat die Klubführung die von Kenan Yildiz vorgelegten Konditionen akzeptiert und sich darauf verständigt, sein Gehalt auf sechs Millionen Euro pro Jahr anzuheben. Damit rückt der junge Offensivspieler in eine neue Gehaltskategorie auf – und wird in der internen Hierarchie klar anders verortet als noch zuvor.
Der Deal ist zugleich als langfristige Bindung geplant: Der bestehende Vertrag (läuft bis 2029) soll bis 2030 oder 2031 verlängert werden. In diesem Rahmen wird Yildiz voraussichtlich zu einem der Topverdiener im Kader aufsteigen – ein Schritt, der normalerweise nur Spielern vorbehalten ist, die als sportlicher Kern betrachtet werden.
„Unverkäuflich“: Juventus positioniert Yildiz als Zentrum des Klubprojekts
Die Botschaft hinter den Zahlen ist mindestens so wichtig wie die Zahlen selbst. Juventus nimmt bei Yildiz eine klare Haltung ein: Der Spieler gilt in Turin als „unantastbar“, also als nicht verkaufbar. Genau dieses Signal ist in Verhandlungen mit europäischen Schwergewichten entscheidend – weil es nicht nur um Ablösen geht, sondern um die Frage, ob ein Klub überhaupt eine Tür öffnet.
Nach den Angaben wird Yildiz als Zentrum des Vereinsprojekts betrachtet. Das bedeutet: Er ist nicht nur ein Talent mit Entwicklungspotenzial, sondern eine feste Säule der sportlichen Planung – und eine Figur, um die sich Strukturen, Rollen und Verantwortung aufbauen lassen. In dieser Logik wird seine Führungsrolle für die kommenden Jahre bewusst bestätigt.
Marktwert 75 Millionen Euro: Europas Elite schaut genau hin
Der internationale Druck ist dabei nachvollziehbar. Der Marktwert von Yildiz wird aktuell mit 75 Millionen Euro taxiert. Ein Karrierehöchstwert, der ihn zum zweitwertvollsten türkischen Spieler aller Zeiten macht (mehr erfahren). Zudem wird er von Europas Eliteklubs eng beobachtet. Solche Konstellationen erzeugen normalerweise Transfergerüchte und Eskalationsdynamik – Juventus reagiert darauf mit dem klarsten Mittel: Vertragslänge und Gehalt als Barriere.
Für Juventus ist das zugleich ein strategischer Schutz: Eine langfristige Verlängerung kombiniert mit einem deutlichen Gehaltssprung reduziert die kurzfristige Wechselwahrscheinlichkeit und stärkt die Verhandlungsposition, sollte das Thema Transfer irgendwann dennoch aufkommen.
Zahlen, die den Status erklären: Tore, Assists und sportliche Bedeutung
Auch sportlich wird Yildiz als „größter Trumpf“ beschrieben – in Italien und auf europäischer Bühne. In den vorliegenden Angaben heißt es, dass Kenan Yildiz in dieser Saison in 27 Pflichtspielen auf zehn Tore und acht Assists kommt. Solche Werte sind außergewöhnlich und erklären, warum Juventus ihn nicht als Verhandlungsmasse betrachtet, sondern als Kernspieler.
Genau hier liegt der Zukunftsplan: Juventus bindet Yildiz langfristig, hebt ihn finanziell und symbolisch in die Top-Ebene – und kommuniziert damit nach innen wie nach außen: „Er gehört zu uns.“ Die nächsten Jahre sollen diese Rolle bestätigen und aus Potenzial nachhaltige Klubidentität machen.


