Diagnose nach dem Besiktas-Duell
Galatasaray hat den Gesundheitszustand von Wilfried Singo nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung im Derby gegen Besiktas (1:1) präzisiert. Die Untersuchungen im Klub-Partnerkrankenhaus ergaben eine moderate Zerrung mit Blutung im linken hinteren Oberschenkel. Die Behandlung des 24-Jährigen wurde umgehend aufgenommen; der Defensivmann konnte die Partie bereits in der ersten Halbzeit nicht fortsetzen.
Prognose: Zwei bis drei Wochen Pause
Nach Vereinsangaben wird Wilfried Singo voraussichtlich etwa zwei bis drei Wochen dem Spielfeld fernbleiben. Damit verpasst er höchstwahrscheinlich die anstehenden Aufgaben gegen RAMS Basaksehir in der Liga sowie das internationale Duell mit FK Bodo/Glimt in der UEFA Champions League. Die medizinische Abteilung plant eine schrittweise Belastungssteigerung, um ein kontrolliertes Comeback ohne Rückfallrisiko zu ermöglichen.
Kader-Impakts und Optionen
Die Pause des Sommerzugangs von AS Monaco zwingt den Tabellenführer zu strukturellen Anpassungen auf der rechten Abwehrseite. Je nach Gegnerprofil sind sowohl eine konservative Viererkette als auch flexible Hybridlösungen denkbar, um die Dynamik und Physis von Wilfried Singo im Kollektiv zu kompensieren. Wichtig: Die Verletzung ist nicht schwerwiegend, erfordert aber konsequente Regeneration, um die hohe Spieltaktung nach der Länderspielphase zu bestehen.
Leistungsbilanz 2025/26
Seit seinem Wechsel nach Istanbul kommt Wilfried Singo in sieben Pflichtspielen (Süper Lig und Champions League) zum Einsatz. In diesem Zeitraum verbuchte der Ivorer eine Vorlage; ein eigener Treffer steht noch aus. Seine primären Stärken lagen bislang in Progressionen über den Flügel, Wiedereroberungen im Mittelfeldpressing sowie der Stabilisierung des rechten Halbraums.
Wie geht es weiter?
Mit Beginn der Therapie liegt der Fokus auf Abschwellung, heilungsfördernder Aktivierung und anschließender funktioneller Stabilität. Abhängig vom Heilungsverlauf könnte Wilfried Singo nach der Länderspielpause in das Mannschaftstraining integriert werden. Bis dahin gilt: Keine Risiken, klare Etappenziele, vollständige Belastbarkeit vor dem Wettkampfeinstieg.



2 Kommentare
Glück in Unglück würde ich sagen, dann wird eben Sallai die Spiele hinten rechts spielen müssen. Ich mag mir nicht vorstellen was passiert, wenn sich wirklich mal ein Torreira oder Lemina verletzen. Wir haben wirklich keinen adäquaten Ersatz und würden so viel an Qualität verlieren. Klar kann ein Sara, Kaan oder Berkan da irgendwie spielen, aber keiner kommt an die Qualität von Torreira oder Lemina ran.
Nicht umsonst haben alle Fans im Sommer nach einem guten Back Up geschrien. Hoffen wir, dass so etwas nicht passiert. Gerade jetzt in den Länderspielen brauchen wir so etwas absolut nicht.
Unser Kader ist zu dünn, praktisch auf allen positionen. Wir waren letztes Jahr eine Zeitlang 2. Platz in der Europa League und es lief ziemlich gut, aber wir können nicht an 3 Wettbewerben mitmachen mit so einem dünnem Kader.