Die Wege von Alvaro Morata und Galatasaray könnten sich schneller trennen als gedacht. Laut einem Bericht von Calciomercato hat der spanische Stürmer seinen Manager damit beauftragt, einen neuen Verein zu finden – trotz laufenden Vertrags bei den Gelb-Roten und dem sportlichen Erfolg mit dem Double-Gewinn.
Morata fühlt sich nicht wertgeschätzt – Sevilla als Wunschziel
Obwohl Morata in der abgelaufenen Saison mit sieben Toren und drei Assists in 15 Pflichtspielen solide Leistungen zeigte, soll er sich laut Quellen aus seinem Umfeld bei Galatasaray nicht ausreichend wertgeschätzt fühlen. Der 32-Jährige möchte den Verein vorzeitig verlassen.
Besonders der FC Sevilla zeige laut italienischen Medien Interesse an einem Transfer. Auch eine Rückkehr zu seinem Stammverein AC Mailand sei denkbar – zumal er dort unter dem neuen Trainer Massimiliano Allegri spielen würde, mit dem ihn eine erfolgreiche Zeit bei Juventus Turin verbindet.
Como-Option vom Tisch – Gehalt als Knackpunkt
Gerüchte um einen Wechsel zum von Cesc Fabregas trainierten Zweitligisten Como Calcio haben sich zerschlagen. Grund: Moratas Jahresgehalt von sechs Millionen Euro sprengt die Budgetgrenzen des italienischen Aufsteigers.
Galatasaray stellte laut dem Bericht klar, dass Morata nicht ablösefrei gehen darf. Die Verantwortlichen pochen auf eine angemessene Entschädigung, sollte es tatsächlich zu einem Wechsel kommen.
Moratas wechselhafte Karriere setzt sich fort
Morata spielte im Laufe seiner Karriere bereits für internationale Topklubs wie Real Madrid, Juventus Turin, FC Chelsea London, Atlético Madrid und zuletzt AC Mailand. Bei keinem Verein blieb er länger als drei Saisons am Stück.
Galatasaray hatte den erfahrenen Torjäger im Winter als Leihgabe aus Mailand verpflichtet, um das Titelrennen in der Trendyol Süper Lig zu verstärken. Nun scheint die gemeinsame Zeit schneller als geplant zu enden.
Ob Morata bereits in diesem Sommer nach Spanien zurückkehrt, hängt nun maßgeblich von den Verhandlungen mit Sevilla und anderen Interessenten ab.