Eine letzte Chance für den zweitteuersten Spieler der Vereinsgeschichte! Aufgrund der finanziellen Engpässe durch die Corona-Pandemie führt der Vorstand von Galatasaray erste Gespräche mit Spielern, um aktuelle Gehälter zu kürzen. Daneben trennen sich im Sommer mit rund elf Akteuren die Wege. Bei Pflegefall Mbaye Diagne scheint es jedoch eine Kehrtwende zu geben. Galatasaray-Chefcoach Fatih Terim hat eine erste Entscheidung hinsichtlich der Zukunft des Senegalesen, der im Winter 2019 für 13 Millionen Euro vom Stadtrivalen Kasimpasa nach Florya wechselte, getroffen. Demnach plane man damit, dass Diagne in der Sommerpause am Trainingslager von Galatasaray teilnimmt. Zuletzt betonte der Angreifer in den Medien mehrmals, dass er seine Karriere in Istanbul fortsetzen möchte: „Ich möchte in der kommenden Saison erneut das Trikot von Galatasaray tragen. Mein Vertrag dauert noch an. Ich bin glücklich darüber, für diesen Verein spielen zu dürfen.“
Verschiedene Optionen für Diagne
Dabei erhoffen sich die Gelb-Roten verschiedene Szenarien für ihren Fehleinkauf. Sofern während des Trainingslagers ein Angebot von mindestens sechs Millionen Euro auf dem Tisch liegt, wird man Diagne ohne Zögern ziehen lassen. Zuletzt brachte die Presse den Nationalspieler mit verschiedenen Vereinen aus England in Verbindung. Wenn sich kein Interessent ergibt, der eine Ablöse zahlt, werde man einen Verein für eine Leihe aufsuchen. Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass der neue Klub das Gehalt von Diagne übernimmt. Allerdings könnte die mangelnde Bereitschaft des Senegalesen für einen erneuten Vereinswechsel die Galatasaray-Verantwortlichen vor Probleme stellen.
Diagne gehört zu den Großverdienern bei Galatasaray
Der 28-jährige Angreifer verdient in der kommenden Saison bei Galatasaray ein Nettogehalt von 2,3 Millionen Euro. Hinzu kommt eine Bonuszahlung von 200.000 Euro. Sollte er bei den „Löwen“ bleiben, würde er in der aktuellen A-Mannschaft von Fatih Terim zu den Top 5 der Großverdiener gehören. Gerade in Zeiten von Corona liegt es im Interesse des Vorstands, dass man einen Abnehmer findet und die Personalkosten senkt