Hintergrund: Kein Kaderplatz – und doch konkrete Leitplanken
Obwohl Özbek öffentlich betonte, Yilmaz nicht ziehen lassen zu wollen, wurden dem Bewerber NEOM nun klare Transferparameter mitgeteilt. Der Offensivspieler stand zuletzt nicht im Kader für das Auswärtsspiel in Kayseri – die Situation bleibt angespannt, die Verhandlungen dagegen strukturiert.
NEOM legt nach, Gala kontert: Das Angebot & die sechs Bedingungen
NEOM hat sein Paket für den Nationalspieler von zehn auf zwölf Millionen Euro pro Jahr inklusive Boni erhöht. Galatasaray antwortet mit sechs Forderungen, die sportliche Planungssicherheit und finanzielle Robustheit verbinden:
- 50 Millionen Euro netto als fester Transfererlös an Galatasaray.
- 25 Millionen Euro sofort bei Vertragsunterzeichnung.
- Bankbürgschaft für die restlichen 25 Millionen Euro und Zahlung binnen maximal sechs Monaten.
- Übernahme des 20%-Anteils an Keciörengücü (rund zehn Mio. Euro) durch NEOM.
- 20-prozentige Weiterverkaufsbeteiligung für Galatasaray.
- Vier Jahre „No-Türkei“-Klausel (kein Wechsel zu einem anderen türkischen Klub außer Galatasaray).
Warum Özbek nicht nachgibt
Die Forderungen spiegeln die sportliche Bedeutung von Yilmaz und die strategische Linie wider: Kader-Stabilität, planbare Cashflows, Absicherung gegen Wertverlust und Wettbewerbsverzerrung im Inland. Kurzum: Nur ein Premium-Deal rechtfertigt den Abgang.
Zaniolo-Update: Udinese bestätigt „Traum“ – Einigung noch offen
Indes deutet sich bei Nicolo Zaniolo Bewegung an. Galatasaray lehnte zuletzt ein Leihmodell mit Kaufoption ab. Udineses Sportdirektor Gianluca Nani nannte den Wechsel einen „Traum“, ließ aber die Tür offen – Träume können manchmal wahr werden. Eine endgültige Einigung steht noch aus.
Für Yilmaz ist die Messlatte gesetzt: Ohne Erfüllung der sechs Punkte bleibt er in Istanbul. Bei Zaniolo entscheidet das Format – Verkauf statt Leihe. Die kommenden Tage versprechen Klarheit: sportlich, finanziell und kommunikativ.
Ein Kommentar
Die Haltung find ich gut von mir aus kann Baris auch bei fixen 40 Mio.€ gehen wenn die Araber den Anteil an Keciören zahlen. Das sie willig zu zahlen sind sieht man ja auch am Angebot für Baris für das Vorgehen sollen sie jetzt halt auch zahlen die Araber schneiden nur so mit Geld um sich dann haben wir natürlich so wie alle anderen Vereine das Recht davon zu profitieren und maximale rauszuholen.
Zudem finde ich die Klausel für Türkei Vereine sehr gut und unabhängig davon für wie viel er geht muss diese Klausel in den Vertrag, der Koc reibt sich schon seit dem das Gerücht öffentlich wurde die Hände.
Bei Baris fehlt mir ganz klar das Verständnis wäre das jetzt eine Top 3 Liga könnte ich es nachvollziehen aber Saudi Arabien? Klar er wer damit auf einem Level wie Sane oder andere Spitzenverdiener in Europa aber das könnte letztlich seine Nationalmannschaftskarriere gefährden aber gut das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich möchte eigentlich zu dem Thema jetzt auch nichts mehr schreiben da ich denke dass da alles gesagt wurde jetzt bleibt nur zu hoffen das diese Geschichte schnell vorbei ist.