Galatasaray hat den Spielkader für das Auswärtsspiel bei Hesap.com Antalyaspor am 16. Spieltag der Trendyol Süper Lig bekanntgegeben und muss gleich auf fünf verletzte Spieler verzichten. Vor dem Duell im Corendon Airlines Park fehlen unter anderem Stammkräfte wie Ugurcan Cakir und Mario Lemina, während parallel die Zukunft von Torjäger Mauro Icardi mit Blick auf einen möglichen Abschied nach Italien erneut in den Fokus rückt.
Fünf Ausfälle im Galatasaray-Kader vor dem Antalyaspor-Spiel
Für die Partie gegen Antalyaspor stehen Trainer Okan Buruk mehrere wichtige Akteure verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Neben Torhüter Ugurcan Cakir, der sich im UEFA-Champions-League-Spiel gegen den AS Monaco verletzt hat, gehören auch Mario Lemina, Berkan Kutlu, Wilfried Singo und Kaan Ayhan nicht zum Aufgebot. Das Quintett, das sich im Laufe der letzten Wochen unter anderem im Duell mit Samsunspor Blessuren zuzog, trat die Reise nach Antalya gar nicht erst mit an und wird dem Tabellenanwärter damit gleich auf mehreren Positionen fehlen.
Darüber hinaus bleibt auch Eren Elmali außen vor. Der Defensivspieler, dessen Verfahren im Zusammenhang mit der Wettuntersuchung weiterhin läuft, wurde nicht in den Spielkader aufgenommen und nicht nach Antalya gebracht. Insgesamt bedeutet das für Galatasaray, dass im Vergleich zu den vergangenen Wochen sowohl in der Defensive als auch im Mittelfeld improvisiert werden muss, während es im Titelrennen darum geht, den Anschluss an die Spitze zu halten.
Icardi spricht Klartext über Vertragssituation bei Galatasaray
Parallel zur angespannten Personalsituation sorgt die Zukunft von Mauro Icardi weiterhin für Diskussionen. Der argentinische Torjäger befindet sich im letzten Jahr seines Vertrags bei Galatasaray, eine Verlängerung wurde bislang nicht offiziell kommuniziert. In einem TV-Auftritt wurde Icardi direkt auf seine Zukunft angesprochen und fand deutliche Worte zu seinem Standpunkt. Er betonte, dass weder er noch sein Berater bislang von Vereinsseite kontaktiert worden seien, um über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zu sprechen.
Der Goalgetter formulierte seine Haltung unmissverständlich: „Ich werde aufrecht gehen, wenn mein Vertrag ausläuft. Wenn ich vorher gehe, wird es ganz meine Entscheidung sein.“ Zudem richtete er sich direkt an die Fans von Galatasaray: „Sie haben die Möglichkeit, Icardi noch ein paar Monate lang anzusehen. Genießt es, denn dann werdet ihr mich vermissen.“ Diese Aussagen werden von vielen Anhängern als möglicher Abschiedsgruß interpretiert und heizen die Spekulationen zusätzlich an.
Italienische Medien bringen Icardi mit Milan in Verbindung
Während in Istanbul über einen möglichen Abschied von Mauro Icardi spekuliert wird, verdichten sich in Italien die Transfergerüchte. Der italienische Journalist Matteo Moretto berichtet, der Stürmer sei AC Mailand angeboten worden. Demnach habe der Traditionsklub aus der Serie A bereits im Sommer 2024 lose Initiativen in Richtung Icardi ergriffen und den Namen nun erneut auf dem Tisch. Moretto ordnet die Chancen auf einen Transfer allerdings als gering ein und schätzt die Wahrscheinlichkeit mit „zwei, drei Prozent“ ein.
Auch die renommierte Sportzeitung La Gazzetta dello Sport listet Mauro Icardi als einen der Stürmerkandidaten von „Milan„. Die Priorität von Sportdirektor Igli Tare soll zwar auf Joshua Zirkzee liegen, doch neben dem Niederländer werden auch Icardi und Niclas Füllkrug als Alternativen geführt. Sollte einer dieser Pläne konkret werden, könnte der Argentinier nach rund 5,5 Jahren in die Serie A zurückkehren. Bis dahin bleibt die Situation jedoch offen – und bei Galatasaray wächst der Druck, zeitnah Klarheit über die Zukunft des eigenen Topstürmers zu schaffen.


