Der Eklat im Trendyol Süper Lig-Spiel zwischen Trabzonspor und Fenerbahce (2:3) mit dem Platzsturm und den zahlreichen körperlichen Übergriffen zwischen Fans, Spielern und Verantwortlichen sorgte in den internationalen Medien für traurige Schlagzeichen, die kein gutes Licht auf den türkischen Fußball warfen. Auch der Fußballweltverband FIFA reagierte auf die Vorfälle. FIFA-Präsident Gianni Infantino gab eine Erklärung zu den Vorfällen ab: „Die Gewalt nach dem Spiel der türkischen Süper Lig zwischen Trabzonspor und Fenerbahce ist absolut inakzeptabel. Sie haben keinen Platz auf oder neben dem Spielfeld, in unserem Sport oder in unserer Gesellschaft. Ich habe es schon einmal gesagt und ich werde es wiederholen. Im Fußball müssen alle Spieler, ohne Ausnahme, sicher sein, um ein Spiel zu spielen, das so vielen Menschen auf der ganzen Welt Freude bereitet. Ich fordere die zuständigen Behörden auf, dafür zu sorgen, dass dies auf allen Ebenen respektiert wird und dass die Täter, die für die schockierenden Ereignisse in Trabzon verantwortlich sind, zur Rechenschaft gezogen werden.“ Innenminister Ali Yerlikaya gab indes bekannt, dass nach den ersten Ermittlungen zwölf Personen im Zusammenhang mit den Vorfällen festgenommen wurden.
Skandalspiel in Trabzon mit Folgen: TFF und Innenministerium leiten Ermittlungen nach Platzsturm ein