Fenerbahce steht vor einer bedeutenden Veränderung: Der aktuelle Vertrag über das Namenssponsoring des Stadions mit der Lebensmittelmarke Ülker läuft zum Ende der Saison 2024/25 aus. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen auf eine mögliche Neuausrichtung in der Vermarktung des Stadionnamens.
Zurückhaltung bei Murat Ülker: „Es ist noch zu früh“
In einem Interview mit der türkischen Tageszeitung „Hürriyet“ äußerte sich der Unternehmer Murat Ülker zur Zukunft des Stadion-Sponsorings. Auf die Frage, ob eine Verlängerung des Vertrags mit Fenerbahce geplant sei, sagte Ülker: Es ist noch nicht an der Zeit. Es ist zu früh für eine Antwort. Warten wir die Zeit ab.
Diese vorsichtige Antwort lässt offen, ob Ülker weiterhin als Hauptsponsor des Stadions fungieren wird oder ob sich die Wege der beiden Parteien trennen. Klar ist jedoch: Fenerbahce will sich international stärker aufstellen – auch beim Naming-Right.
Fenerbahce verhandelt mit globalen Marken
Schon im November 2024 gab der Generalsekretär von Fenerbahce, Burak Kizilhan, im Rahmen der Obersten Ratsversammlung einen detaillierten Einblick in die strategische Planung des Vereins:
„Unser derzeitiges Namenssponsoring mit Ülker endet am Ende dieser Saison. Wir haben uns mit vier renommierten, internationalen Agenturen zusammengeschlossen, um einen neuen Sponsor zu finden. Unser Ziel ist es, mit globalen Marken zusammenzuarbeiten, deren Name weltweit Anklang findet.“
Der Fokus des Klubs liegt klar auf einer internationalen Positionierung. Die Gespräche mit starken Marken aus aller Welt laufen bereits. Fenerbahce will den Stadionnamen zu einem globalen Symbol machen – analog zu Topklubs aus Europa.
Was passiert mit dem „Ülker Stadion“?
Seit 2015 trägt das Stadion im Istanbuler Stadtteil Kadiköy offiziell den Namen „Ülker Stadyumu Fenerbahce Sükrü Saracoglu Spor Kompleksi“. Mit dem baldigen Auslaufen des Vertrags stellt sich nun die Frage: Wird das Stadion einen völlig neuen Namen bekommen?
Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich die Sponsorenstrategie des Vereins entwickeln wird – und ob es zur Trennung von einem langjährigen Partner kommt oder doch zur überraschenden Verlängerung.
Fenerbahce plant den nächsten großen Schritt
Die Suche nach einem neuen Stadion-Namenssponsor könnte Fenerbahce nicht nur wirtschaftlich, sondern auch markentechnisch auf ein neues Level heben. Während Murat Ülker sich zurückhaltend zeigt, verfolgt der Klub klar das Ziel, mit international renommierten Partnern neue Maßstäbe zu setzen.
Für Fans und Beobachter bleibt es spannend: Wird das Stadion bald einen neuen Namen tragen – vielleicht einen, der weltweit Schlagzeilen macht? In diesem Zuge wurde interessanterweise der Name „Chobani“ als möglicher Sponsor konkret ins Gespräch gebracht (mehr erfahren).
3 Kommentare
In der türkischen Süperlig und insbesondere bei FB ist es üblich die volle Summe bzgl. des Stadionsponsorings über eine Vertragslaufzeit von 10 Jahren auf einmal zu verlangen und es auch auf einmal auszugeben, so wie das auch 2014 unter Aziz Yıldırım passiert ist als man die 90 Millionen Euro/Dollar im selben Jahr wieder ausgegeben hatte.
Und da der amtierende FB Präsident in Sachen finanzieller Verschwendungssucht und Skrupellosigkeit mindestens genauso schlimm wenn nicht sehr viel schlimmer als sein Amtsvorgänger ist, wird er hier die Einnahmen am Stadionsponsoring nicht für die Erneuerung des Stadions ausgeben, sondern damit irgendwelche abgefuckten Ü30er transferieren, da geb ich euch allen Brief und Siegel drauf.
Die Zurückhaltung von Murat Ülker in dieser Angelegenheit ist völlig verständlich, da auf der Gegenseite eine völlig irrationale Person im Amt des FB Präsidenten aggiert die nach Lust und Laune trotz vertraglichen Vereinbarungen den Stadionnamen in Atatürk Stadı oder Sonstiges umändern kann.
So einem Vollpfosten und Schwachmaten würde ich persönlich auch kein Geld anvertrauen, da der Vogel damit einfach nicht umgehen kann.
Übrigens zählt Murat Ülker mit bisher 500 Millionen Euro die er an uns überwiesen hat zum mit Abstand größten Sponsoren von FB der auch die Ülker Sports Arena finanziert hat, das sollte man hier mal nicht unerwähnt lassen.
Ali Koc Stadiumu hört sich doch voll gut an.
Otokoc Stadi