Im Sommer 2019 holte Fenerbahce Allahyar Sayyadmanesh vom iranischen Top-Klub Esteghlal FC als ein unbeschriebenes Blatt. In den darauffolgenden zweieinhalb Jahren sprangen lediglich drei Kurzeinsätze bei den Istanbulern heraus. Gleich zwei Monate nach seiner Verpflichtung wurde er zu Istanbulspor in die TFF 1. Lig verliehen, wo der Rechtsfuß in elf Pflichtspielen nur einen Treffer markieren konnte. Das Abenteuer Türkei verlief nicht so, wie es sich die Beteiligten vorgestellt hatten. Doch diese Zeiten sind nun Schnee von gestern. Vor gut 13 Monaten probierten es die Gelb-Marineblauen mit einer erneuten Leihe des iranischen Talents. Zorya Luhansk hieß der Abnehmer aus der Ukraine. Und der mittlerweile 20-Jährige fühlt sich in Osteuropa pudelwohl. In saison- und wettbewerbsübergreifend 45 Partien gelangen dem Angreifer 14 Tore und sechs Assists. Allein in dieser Spielzeit hat er in 13 Ligaspielen sechs Mal getroffen und drei Vorlagen verbuchen können. Auch in der UEFA Europa Conference League konnte er mit zwei Treffern in vier Einsätzen seine Form bestätigen. Endlich ist der iranische Nationalspieler in Fußball-Europa angekommen – und inzwischen auch ein begehrter Stürmer.
In Belgien, Niederlande, Frankreich, Italien und Ukraine heiß begehrt
Durch seine guten Leistungen konnte Sayyadmanesh seinen Marktwert von 300.000 Euro auf zwei Millionen Euro hochschrauben. Ukrainischen und belgischen Medienberichten zufolge hat der RSC Anderlecht nun seine Fühler nach dem 20-Jährigen ausgestreckt. Der belgische Rekordmeister würde den aus Amol stammenden Kicker gerne ab Sommer 2022 in seinen Reihen sehen. Jedoch tendieren die „Kanarienvögel“, bei denen sein Arbeitspapier noch bis Ende Juni 2024 gültig ist, zu einem Verkauf im Wintertransferfenster. Neben dem Interesse aus Belgien sind auch die PSV Eindhoven, der FC Turin, Girondins Bordeaux, HSC Montpellier, aber auch Schachtar Donezk an einem Transfer von Sayyadmanesh interessiert. Doch vielleicht schon bald müsste sich Fenerbahce über die Nachfrage an seiner Leihgabe keine Gedanken mehr machen. Denn: Luhansk besitzt eine Kaufoption in Höhe von 3,5 Millionen Euro und sei daher nicht ganz abgeneigt von einer Festverpflichtung. Bleibt abzuwarten, ob der ukrainische Vertreter diese ziehen wird. Bereits im Oktober 2020 hatte der temporäre Deal schon für Aufmerksamkeit gesorgt, da 1,5 Millionen Euro-Leihgebühr nach Istanbul geflossen waren. In der ganzen Klubgeschichte hatten die Schwarz-Weißen bis dato nur 1,9 Millionen Euro für Transfers ausgegeben.
2 Kommentare
Der hohe Schuldenberg von FB, der sich zwischen 400 bis 600 Millionen Euro taxiert, da die exakte Summe kein einziger FB Funktionär so genau beziffern kann, können wir in 100 Jahren nicht abbezahlen, da die schwache Ökonomie im türkischen Fussball das einfach nicht zulässt, das ist die reine Wahrheit, alles andere was den FB Fans erzählt wird ist eine grobe Lüge.
Mit Spielerverkäufen können wir bestenfalls ein Trasferbudget generieren, aber an Schuldenabbau ist hier einfach nicht zu denken, da brauchen wir uns jetzt nichts vormachen oder uns selbst belügen.
Und wir können auch nicht jeden Spieler oder Trainer den wir uns wünschen zu FB transferieren, da wir nicht nur einen total inkompetenten FB Vorstand haben, sondern für viele auch sportlich absolut unattraktiv sind.
Ich meine welcher Trainer oder Spieler der was aus sich hält und sportlich in seiner Karriere noch weiterkommen möchte, will zu einem Verein wie FB wechseln die 8 Jahre lang keinen einzigen Titel im Fussball gewinnen und seit nunmehr 10 Jahren nicht an der CL teilnehmen konnten?
Und bei dem Trainerverschleiß von Ali Koc der im Durchschnitt 2-3 Trainer in der Saison wechselt will kein anständiger Trainer zu FB kommen, wir müssen uns mit solchen Typen wie Aykut Kocaman, Ersun Yanal oder Ismail Kartal begnügen, ich meine das ist doch die reine Wahrheit oder etwa nicht, wieso lügen wir uns hier ständig was vor?
Ich freue mich über seine Entwicklung und über die Ablösesumme, die in unsere Kasse Fliesen wird. Wird sollten mit solchen Talenten weiterhin versuchen. Wieso kaufen wir keine Brasilianische junge Spieler mehr. Hat doch in der Vergangenheit gut funktioniert. Wir spielen sowieso nicht mehr für die Meisterschaft. Dann können wir ja Junge und hungrige Spieler holen. Dann entwickeln wir sie und verkaufen sie weiter. So könnten wir endlich den Schuldenberg abbauen und uns neu strukturieren.