Fenerbahce steuert auf eine Winter-Transferperiode zu, in der gleich mehrere Personalien das Transferfenster prägen. Während die Istanbuler offensiv an einem großen Namen arbeiten, wird in der Defensive ein Leistungsträger aus Italien umworben. Parallel dazu liegt ein konkretes Angebot für einen Nationalspieler auf dem Tisch. Im Zentrum der Diskussion: Christopher Nkunku, Milan Skriniar und Oguz Aydin.
Nkunku und Fenerbahce: Tedesco will ihn – der Spieler plant vorerst in Mailand
Für die Stürmerposition taucht bei Fenerbahce immer wieder der Name Christopher Nkunku auf. Der 28-Jährige steht in Mailand unter Vertrag und machte zuletzt Schlagzeilen: Im Spiel gegen Hellas Verona traf Nkunku doppelt und erzielte seine ersten Tore in der Serie A. Bei Fenerbahce wird der Auftritt aufmerksam registriert – auch weil Trainer Domenico Tedesco den Angreifer aus gemeinsamer Zeit kennt und ihn gern im eigenen Kader sehen würde.
Nach Informationen von Gianluca Di Marzio bremst jedoch der Spieler selbst die Dynamik. Nkunku denkt demnach derzeit nicht daran, Mailand zu verlassen. Sein Plan: Er will mindestens bis zum Jahresende bleiben, um sich bei Trainer Massimiliano Allegri durchzusetzen. Aus dem Umfeld heißt es, dass der Doppelpack neue Moral gegeben hat und Nkunku daran glaubt, sein Potenzial im rot-schwarzen Klub auf den Platz zu bringen.
Fenerbahce bietet offenbar in Höhe der 37 Millionen Euro
Ganz vom Tisch ist das Thema dennoch nicht. In der aktuellen Ausgabe der La Gazzetta dello Sport wird berichtet, dass Fenerbahce ernsthaft an Nkunku interessiert sei und sogar ein Angebot in der Größenordnung der Ablöse geschickt habe, die der AC Mailand im August gezahlt hatte. Der italienische Klub überwies damals 37 Millionen Euro an den FC Chelsea, um Nkunku zu verpflichten.
Die Linie ist damit klar: Fenerbahce will Nkunku, aber der Spieler sieht seine nächste Chance aktuell in Mailand. Die Lage gilt deshalb „stand heute“ als negativ – ohne dass ein späterer Umschwung grundsätzlich ausgeschlossen wird.
Italienischer Vorstoß: Milan will Skriniar – Fenerbahce bleibt im Meisterschaftsmodus hart
Während Fenerbahce vorne an einem Star arbeitet, gibt es hinten eine neue Entwicklung aus Italien. Milan Skriniar, der die Abwehrlinie nach seinem Wechsel aus Paris Saint-Germain stabilisiert hat, ist in den Fokus besagten Serie-A-Klubs aus Mailand geraten. Tuttomercatoweb berichtet, dass die „Milan“ seinerseits die Ärmel hochgekrempelt habe, um den ehemaligen Inter Mailand-Kapitän zu verpflichten und in die Lombardei zurückzuholen.
Es heißt, die „Rossoneri“ prüfen trotz schwieriger Rahmenbedingungen alle Wege, um den Transfer voranzutreiben. Als Hürden gelten sowohl die finanzielle Dimension als auch die sportliche Situation – Skriniar ist bei Fenerbahce nicht nur Stammkraft, sondern schnell zum Liebling der Fans geworden.
Skriniars Zahlen und Vertrag als Schlüssel – Fenerbahce will keinen Eckpfeiler abgeben
Der slowakische Verteidiger kommt in dieser Saison auf 27 Pflichtspiele im Trikot von Fenerbahce. Er lieferte zudem einen offensiven Beitrag mit zwei Toren und eine Vorlage. Vor allem aber steht sein langfristiger Vertrag (bis 2029) im Weg – genau dieser Kontrakt wird als größtes Hindernis für einen Wechsel beschrieben.
In Istanbul ist die Haltung eindeutig: Im Meisterschaftsrennen besteht keine Absicht, den Eckpfeiler der Defensive aufzugeben. Damit wird ein möglicher Vorstoß aus Italien mindestens teuer – und sportlich schwer zu begründen, solange Fenerbahce die Titelchance als Priorität setzt.
Oguz Aydin: ZSKA Moskau legt 5,5 Millionen Euro vor – Fenerbahce prüft das Paket
Die dritte Transferlinie betrifft Oguz Aydin. In Russland macht ZSKA Moskau Druck und hat ein Leihangebot mit „obligatorischer Kaufoption“ hinterlegt. Genannt wird eine Summe von 5,5 Millionen Euro. Fenerbahce hat das Angebot demnach zur Prüfung auf dem Tisch.
Auch Trabzonspor wurde als Interessent genannt, doch Fenerbahce will den Spieler nicht zum „ewigen Konkurrenten von der Schwarzmeerküste“ abgeben. Aydin kam in der vergangenen Saison für sechs Millionen Euro von Alanyaspor. Für Fenerbahce absolvierte er 54 Spiele und verbuchte sieben Treffer sowie neun Assists.
Drei Personalien, ein Winterfenster: Fenerbahce zwischen Mega-Plan, Schutzschild und Verkaufsprüfung
Unterm Strich zeigt sich ein klares Bild: Fenerbahce peilt vorne den großen Namen an, muss bei Nkunku aber erst die Spielerseite drehen. Gleichzeitig wird die Defensive mit Skriniar aus Italien getestet – doch Istanbul bleibt im Meisterschaftsmodus hart. Und bei Aydin entscheidet sich, ob ein konkretes Angebot aus Moskau sportlich und wirtschaftlich passt. Das Transferfenster läuft – und Fenerbahce steht an mehreren entscheidenden Schaltern gleichzeitig.



8 Kommentare
Ich vermisse Dusan Tadic, supersympathischer Kerl….
Link:
https://www.youtube.com/watch?v=D8x97YjdQ4U
Nkunku wäre okay, aber nicht für diese Summe. Für das Geld gibt’s bessere Angreifer, da erwarte ich mehr.
Für mich ist kein Fenerbahce Spieler unverkäuflich, solange das Geld stimmt, würde ich jeden verkaufen.
Für Skriniar – verlange ich mindestens 15 Millionen € Ablöse, wir haben 6 Millionen € bezahlt.
Für Oguz Aydin – mindestens 10 Millionen €, wir haben 6 Millionen € bezahlt.
Für Jayden Oosterwolde – mindestens 15 Millionen €, wir haben 6 Millionen € bezahlt.
Für Asensio – mindestens 20 Millionen €, wir haben 7.5 Millionen € bezahlt.
Für YEN – mindestens 20 Millionen €, wir haben 19.5 Millionen € bezahlt.
Für Szymanski – mindestens 10 Millionen € , wir haben 9.75 Millionen € bezahlt.
Für Irfan Can Kahveci – Vertragsauflösung für 0 €, dafür ist er frei.
Für Cenk Tosun – Vertragsauflösung für 0€, er ist dann auch frei.
Wir zahlen neben den Ablösesummen auch Unterschriftprämien, Beraterkosten etc.
Wenn wir einen Spieler für 7 Millionen € Ablöse z.B. verpflichten, kostet der uns ca. 10 Millionen €, dass bedeutet wir müssen Ihn für mindestens 10 Millionen € verkaufen, damit man auch die Beraterkosten, Unterschriftspärmie etc. wieder reinholt,- sonst machste Minus.
Ich finde es total unverschämt und geradezu impertinent, dass TS nach der Geschichte um diesen Ugurcan Cakir bei uns für Oguz Aydin anfrägt, sowas kann man nur tun, wenn man über keinerlei Moral und Schamgefühl besitzt.
ICH werde diesen Transfer zu TS mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern, dieser Bursche geht eher für 5,5 Millionen Euro nach Russland als für 55,55 Millionen Euro zu TS, cok net söylüyorum wir wollen kein Geld aus Trabzon die sollen das gefälligst woanders investieren.
Skriniar ist unverkäuflich, wie kommt der AC übrigens darauf, dass wir Milan an sie verkaufen wollen, lassen sie sich hier von seinem Vornamen blenden oder was? Skriniar ist bei uns Mannschaftskapitän und der Spieler mit den meisten Einsatzminuten in der laufenden Saison, somit ist diese Anfrage an sich schon ziemlich dreist und unverschämt.
Achso Nkunku, also unser letzter Transfer aus Mailand war übrigens dieser Rade Krunic, den ich als katastrophalen Transfer bezeichnen würde, deshalb bin ich was einen Nkunku Transfer angeht total abgeneigt, das bedeutet „NEIN“ oder anders ausgedrückt, ich bin absolut dagegen diesen Spieler von diesem Verein für diese hohe Ablösesumme zu verpflichten, ich denke, dass ich mich hier klar und deutlich ausgedrückt habe oder etwa nicht?
Also für 36 Millionen € verkaufe ich gerne Oguz Aydin an Trabzonspor.
Ich würde nicht mal einen Kaugummi an TS verkaufen….
jede transferanfrage wird mit sardellendose beantwortet
Positifbahçe muss betteln und saugen bis zum bitteren Ende, damit ein Spieler überhaupt „kommt“. Keiner will sein Leben lang Zweiter werden.