Im Winter-Countdown verdichten sich bei Fenerbahce gleich mehrere Themen gleichzeitig: In Spanien wird über ein überraschendes Interesse an Marco Asensio diskutiert, beim Mittelfeld-Poker um Joey Veerman gibt es eine neue Dynamik – und bei Antony Musaba wird bereits über den nächsten Schritt gesprochen. Drei Baustellen, die zeigen, wie aggressiv die Gelb-Marineblauen ihren Kader für die zweite Saisonhälfte schärfen wollen.
Spanien blickt auf Asensio: Atletico soll den Fenerbahce-Star beobachten
Marco Asensio bleibt in Istanbul ein Fixpunkt – und sorgt gleichzeitig außerhalb der Türkei für Aufmerksamkeit. Der Spanier war zuletzt einer der prägenden Namen, als Fenerbahce gegen ikas Eyüpspor nicht nur gewann, sondern auch ein klares Signal setzte: Asensio steuerte ein Tor und eine Vorlage bei und erhielt für seine Leistung sowohl von den Fans als auch aus dem Trainerstab Anerkennung.
Genau diese Formkurve soll in Spanien registriert worden sein. Im Bericht von Fichajes wird Atletico Madrid als Klub genannt, der den 29-Jährigen erneut ins Blickfeld genommen habe. Die Idee dahinter: Nach der stabileren Phase im Fenerbahce-Trikot könnte Asensio wieder attraktiver geworden sein – nicht als vages Projekt, sondern als Spieler, der sofort Qualität bringt. In diesem Zusammenhang fällt auch ein Satz, der in Spanien als Signal interpretiert wird: „Asensio hatte in seiner Karriere immer die Möglichkeit, in die La Liga zurückzukehren“ – und seine aktuellen Auftritte könnten genau diese Tür wieder aufstoßen.
Veerman-Poker: 18 Millionen Euro-Angebot – Gespräche vorerst gestoppt
Parallel läuft die prominenteste Personalie im Mittelfeld weiter: Joey Veerman steht weiterhin auf der Agenda, und es heißt, Fenerbahce habe mit dem 27-Jährigen bereits eine Grundsatzvereinbarung erzielt. Auch die Zahl, die im Raum steht, ist groß: 18 Millionen Euro sollen als Angebot an PSV Eindhoven gegangen sein.
Nun ist jedoch Bewegung in den Rhythmus gekommen. Nach dem 18-Millionen-Euro-Angebot sollen die Gespräche mit PSV vorerst pausieren, während Fenerbahce intern die finalen Bewertungen vornimmt. Veermans Leistungsdaten werden dabei als Argument genannt: Er kommt in dieser Saison auf 23 Einsätze, acht Tore und acht Vorlagen, sein Marktwert wird mit 27 Millionen Euro angegeben, der Vertrag läuft bis 2028. Das erklärt, warum der Deal nicht nur sportlich, sondern auch finanziell präzise austariert werden muss.
Musaba vor der ersten Unterschrift: 3,5 Jahre und Ausstiegsklausel als Schlüssel
Während Veerman noch im Verhandlungsmodus bleibt, könnte Fenerbahce an anderer Stelle bereits den nächsten Haken setzen. Bei Antony Musaba, der in der Super League für Samsunspor spielt, heißt es, dass sich Fenerbahce mit dem Flügelspieler geeinigt habe. Entscheidend ist dabei die vertragliche Konstruktion: Demnach soll Fenerbahce den Preis der Ausstiegsklausel zahlen, der für inländische Vereine mit sechs Millionen Euro beziffert wird.
Musaba soll einen 3,5-Jahres-Vertrag unterschreiben. Der 25-Jährige bringt Zahlen mit, die erklären, warum der Name so schnell heiß wurde: In dieser Saison stehen 22 Spiele, sechs Tore und drei Vorlagen im Raum. Seine Laufbahn führte ihn bereits über mehrere Stationen – unter anderem werden NEC Nijmegen, Vitesse Arnheim, AS Monaco, Cercle Brugge, SC Heerenveen und der FC Metz genannt.
Warum diese drei Themen zusammenhängen
Asensio, Veerman, Musaba – die Linien laufen in einem Punkt zusammen: Fenerbahce will in der zweiten Saisonhälfte mehr Tempo, mehr Kontrolle und mehr Durchschlagskraft. Ein Asensio in Form erhöht den Wert des Kaders – sportlich und auf dem Markt. Ein Veerman würde das Mittelfeld strukturieren, während Musaba auf dem Flügel Tiefe und Direktheit liefern soll. Genau deshalb werden diese Personalien gleichzeitig so laut: Es geht nicht um einzelne Transfers, sondern um ein Gesamtbild, das sofort Wirkung entfalten soll.


2 Kommentare
Bei 6 Millionen Euro für einen Musaba kann man meiner Ansicht nach nicht viel verkehrt machen, diese Ablösesumme ist finanziell vertretbar, dafür braucht man nicht mal mehr direkt mit diesem Assi Yüksek Yildirim verhandeln, sondern nimmt ihn somit komplett aus dem Spiel.
Bei Veerman sieht die Sache schon ein wenig anders aus, wenn man hier 18 Millionen Euro zahlen will darf es keinerlei Fragezeichen geben, diese Sache muss wasserdicht sein, sprich dieser Spieler muss für uns auf dem Platz auch eine richtige sportliche Verstärkung darstellen.
Und ein guter Stürmer ist natürlich auch noch drigend erforderlich, da muss man auch einen qualitativ guten Spieler verpflichten, er muss hier sehr viel effektiver als Duran und En Neysri sein, der muss so richtig Durchschlagskraft haben, da wir in der Rückrunde einen Punkterückstand aufholen müssen.
Asensio verdient 11 Millionen Euro im Jahr. Die spanischen Klubs würden ihm nicht mal die Hälfte zahlen.