Caglar Söyüncü hatte nach dem Wechsel vom SC Freiburg zu Leicester City eine mäßige erste Spielzeit in der Premiere League hinter sich gebracht. Dem türkischen Nationalspieler ist der große Durchbruch in dieser Saison gelungen. Söyüncü stand in der höchsten Spielklasse der „Insel“ bislang in 28 von 29 möglichen Spielen auf dem Platz und entwickelte sich immer mehr zur tragenden Säule der „Foxes“ in der Abwehr. Sein Marktwert wird aktuell laut „Transfermarkt.de“ auf rund 40 Millionen Euro gehandelt. Im Interview mit „beIN Sports“ gibt der 23-Jährige zu, dass er vor seinem Bundesliga-Abenteuer auf dem Radar der „drei“ großen Istanbuler-Teams stand und erzählt, wie es sich anfühlt, die Nachfolge des teuersten Innenverteidigers der Welt anzutreten. GazeteFutbol fasst zusammen! Caglar Söyüncü über…
… die aktuelle Corona-Krise auf der Welt
„Ich wünsche den Hinterbliebenen der Toten mein tiefstes Beileid. Hoffentlich werden wir diese Pandemie mit so wenigen Verlusten wie möglich überstehen. Voraussetzung ist, dass sich alle an die vorgegebenen Regeln der Behörden halten.“
… seine starke Entwicklung in der laufenden Saison
„Mit dem Verkauf von Harry Maguire habe ich in dieser Saison Einsatzzeiten bekommen. Im Vorfeld hatte mein Coach betont, dass kein Innenverteidiger gekauft wird und ich eine Chance erhalten werde. Dementsprechend habe ich sie gut genutzt und wir haben auch als Team erfreuliche Leistungen an den Tag gelegt.“
… die Rolle als Nachfolger von Maguire
„Ich kann nicht sagen, dass ich keinen Druck gespürt habe. Er ist aktuell der teuerste Innenverteidiger der Welt und der Verein hat keinen neuen Spieler gekauft, weil man mir vertraut hat. Nichtsdestotrotz bin ich bislang den Erwartungen gerecht aufgetreten.“
… die Erfahrungen, die er in der Premier League macht
„Hier spielen die besten Fußballer der Welt. Ich stehe aktuell mit Spielern auf dem Feld, die ich noch vor wenigen Jahren auf der PlayStation ausgewählt habe. Mit der nötigen Konzentration kann man aber auch in diesem Umfeld mithalten. Es fühlt sich gut an, konstant auf einem derartig hohen Niveau zu spielen.“
… die Teilnahme von Mond und Stern an der Europameisterschaft
„In der Qualifikationsphase verzeichneten wir eine sehr starke Periode mit der Türkei. Wir wussten, dass wir es schaffen werden. Die Mannschaft hat die Gruppenphase mit nur drei Gegentoren beendet. Dass das Turnier nun um ein Jahr verschoben wird, ist nicht tragisch. Cenk Tosun und Yusuf Yazici waren verletzt. Hinzu kommen die Ausfälle von Abdülkadir Ömür, Merih Demiral und Ozan Kabak. Nun werden wir nächstes Jahr hoffentlich alle gemeinsam am Turnier teilnehmen. Ansonsten hätte uns der Umstand aufgrund der engen Freundschaft im Team bekümmert.“
… Gerüchte bezüglich eines Wechsels
„Ich finde einen Wechsel aktuell nicht richtig, weil ich noch viel lernen kann und muss. Es ist wichtig, dass man die Karriereleiter Schritt für Schritt hochklettert. Erst wenn der Verein es für richtig sieht und ich diesem Gedanken zustimme, würde ich es eventuell in Erwägung ziehen. Eine passende Hintermannschaft gibt es nicht immer in Vereinen. Bei Leicester ist das aktuell der Fall. Erst unter Berücksichtigung aller Faktoren muss man solche Entscheidungen treffen.“
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