Xabi Alonso setzt auf Güler – doch ein Rückkauf könnte Dynamik verändern
Unter Xabi Alonso hat sich Arda Güler bei Real Madrid zu einem prägenden Offensivspieler entwickelt. Seine Auftritte sorgten europaweit für Aufmerksamkeit, zugleich kreisen in Spanien Spekulationen um eine Personalie für die kommende Saison: Nico Paz. Für den Offensivspieler, den die Madrilenen an Como Calcio verkauft haben, soll eine Rückkaufklausel bestehen – ein Szenario, das die Rollen im Kader neu sortieren könnte.
Nächstes Jahr zurück? Rückkaufklausel als Hebel
Nach den Berichten wäre ein Comeback von Nico Paz bereits im nächsten Jahr möglich. Der 21-Jährige blüht in Italien auf und liefert in sieben Partien drei Tore und drei Vorlagen. Damit erhöht er seinen Marktwert – und den internen Konkurrenzdruck in Madrid. Eine Rückkehr würde die offensive Hierarchie auf den Prüfstand stellen und Gülers Position unmittelbar berühren.
Gülers Zwischenfazit unter Alonso
Arda Güler hat seine Effizienz in dieser Saison sichtbar gesteigert: 16 Spiele, vier Tore, sechs Vorlagen. Besonders seine Ruhe am Ball, die enge Technik auf engem Raum und die präzisen Zuspiele in den Halbraum geben dem Madrider Angriff Struktur. Alonso nutzt Güler variabel zwischen Zehn und rechter Halbraumspur – mit klaren Aufgaben in der Verknüpfung von Mittelfeld und Sturm.
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Wie Güler Madrids Offensivspiel prägt
Im Positionsangriff fordert Güler frühe Anspiele zwischen den Linien, dreht aus dem Fußgelenk auf und sucht mit Steckpässen den Laufweg hinter die Kette. In Umschaltsituationen beschleunigt er sofort und verlagert mit einem Kontakt auf die ballferne Seite, um Überzahlsituationen zu kreieren. Seine Abschlüsse aus Zone 14 kommen nach kurzen Andribblings, während Standards für zusätzliche Gefahr sorgen. Diese Wiederholbarkeit im Muster erklärt, warum Madrids Angriffe unter Alonso zunehmend über Güler kanalisiert werden.
Kaderarchitektur: Zwei Profile, ein Plan
Ein Rückkauf von Nico Paz würde Madrid zusätzliche Tiefe im kreativen Mittelfeld geben – allerdings mit Überschneidungen im Aufgabenprofil. Paz kommt häufiger aus dem Halbraum in den Strafraum, sucht den Abschluss selbstbewusst und bringt physischen Zug in die Box. Güler agiert verbindender und dirigiert das Tempo. Für Alonso entstünde die Wahl zwischen zwei komplementären Lösungen – oder der Ansatz, beide in unterschiedliche Spielphasen zu staffeln.
Leistung entscheidet – Beobachtung bis Saisonende
Die Klubführung will die Entwicklung beider Spieler bis zum Saisonende eng begleiten. Klar ist: Setzt Güler seine Effizienz fort, stärkt er sein Standing für die Schlüsselrolle. Gleichzeitig könnte ein formstarker Paz den Konkurrenzkampf verschärfen. Am Ende werden Form, Anpassungsfähigkeit und taktische Passung den Ausschlag geben – die interne Messlatte liegt hoch.